Neun Soldaten bei Guerillaaktionen in Xakurke getötet

In der südkurdischen Region Xakurke sind neun Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen getötet worden. Aus dem nordkurdischen Çelê meldet die Guerilla drei Gefallene.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei zwei Guerillaaktionen in Xakurke insgesamt neun Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Beide Aktionen fanden am 14. Oktober statt. Um 16.20 Uhr wurde ein Soldat auf dem Tepê Şehîd Botan erschossen. Eine Stunde später griff eine Guerillagruppe eine türkische Einheit auf dem Tepê Şehîd Şahan aus dem Nahabstand an. Mehrere Stellungen und Waffen wurden zerstört, acht Soldaten kamen ums Leben. Die Guerillagruppe konnte sich anschließend ohne Verluste zurückziehen.

Drei Gefallene bei Gefecht in Çelê

Am 7. Oktober kam es zu einem Gefecht zwischen der Guerilla und der türkischen Armee im Gebiet Şifreza in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari). Dabei sind drei Guerillakämpfer*innen gefallen. Ihre Namen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Die türkische Luftwaffe hat Guerillagebiete in Südkurdistan bombardiert. Am 14. Oktober erfolgte ein Luftangriff auf das Gebiet Gundê Şêx in Gare, am 15. Oktober auf Şehîd Rûstem, Küçük Cilo, Karker und Şikefta Birindara in der Zap-Region sowie auf Werxelê und Basya in der Region Avaşin.

Zu Verlusten der Guerilla kam es bei den Luftangriffen nicht.