Die Guerillakämpfer Sîpan Dildar und Leheng Gelhat und der Zivilist Darîus sind Ende 2019 in der nordkurdischen Region Serhed in einem feindlichen Hinterhalt ums Leben gekommen. Die HPG haben ihre Namen veröffentlicht und würdigen ihren Kampf.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die Namen von drei Gefallenen veröffentlicht. Die Guerillakämpfer Sîpan Dildar und Leheng Gelhat sind zusammen mit dem Zivilisten Darîus Ende November 2019 im Gebiet Dambat in der nordkurdischen Region Serhed in einem feindlichen Hinterhalt ums Leben gekommen.
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Codename: Sîpan Dildar Vor- und Nachname: Berat Hülakü Geburtsort: Amed Namen von Mutter und Vater: Ayten – Mehmet Todestag und -ort: 27. November 2019 / Serhed |
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Codename: Leheng Gelhat Vor- und Nachname: Sekerem Udetxelefya Geburtsort: Makû Namen von Mutter und Vater: Zeynep – Rıza Todestag und -ort: 27. November 2019 / Serhed |
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Codename: Darius Todestag und -ort: 27. November 2019 / Serhed |
Sîpan Dildar
Sîpan Dildar ist in Amed-Farqîn (tr. Diyarbakir-Silvan) geboren und in einer Familie aufgewachsen, aus der sich zahlreiche Menschen der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen haben. Sîpan war bereits als Kind mit der Bewegung vertraut und träumte selbst davon, zur Guerilla zu gehen. Als Heranwachsender musste er arbeiten, um zum Lebensunterhalt seiner Familie beizutragen. Gleichzeitig engagierte er sich in der Jugendbewegung. 2015 erfüllte er sich seinen Kindheitstraum und ging in die Berge. Bei der Guerilla bekamen seine jugendliche Energie und seine Wut auf die Kolonialisten einen organisatorischen Rahmen, schreiben die HPG über Sîpan Dildars Werdegang. Durch seine aufrichtige Beteiligung entstand eine enge Bindung zu seinen Weggefährt:innen. Er setzte sich dafür ein, die Grundsätze der PKK in allen Bereichen des Lebens spürbar zu machen. So entwickelte er sich schnell zu einem führenden Militanten. „Heval Sîpan ist sehr jung gefallen und lebt für immer in unserem Kampf weiter“, erklären die HPG.
Leheng Gelhat
Leheng Gelhat stammte aus Makû in Rojhilat (Ostkurdistan). Er wuchs in einer Familie auf, die von der Liebe zu ihrem Land geprägt war. So lernte er den Befreiungskampf früh kennen und bewahrte allen Assimilierungsbestrebungen zum Trotz seine kurdische Identität. Um selbst aktiv kämpfen zu können, schloss er sich 2019 der Guerilla an. Sein Ziel war es, ganz Kurdistan von den Besatzern zu befreien und seinem Volk eine freie Zukunft zu erkämpfen. In den Bergen entwickelte er sich schnell zu einem kompetenten Kämpfer und lernte, mit den schwierigen Bedingungen in Serhed umzugehen. Die HPG schreiben über ihn: „Heval Leheng wurde aufgrund seiner Haltung und seiner Beteiligung am Leben Respekt und Liebe entgegengebracht. Er lebt in unserem Kampf weiter.“
Darîus
Von Darîus ist nur der Kampfname bekannt. „Unser Weggefährte Darîus hat als Patriot dem Befreiungskampf Kurdistans sein Herz geschenkt und sich immer an der revolutionären Arbeit unseres Volkes beteiligt. Er hat bei jeder Gelegenheit trotz schwieriger Umstände zum Kampf beigetragen und ist nicht davor zurückgescheut, einen Tribut zu leisten, falls das notwendig sein sollte“, erklären die HPG und bezeichnen den Gefallenen als würdigen Vertreter des revolutionären Volkskrieges.
Abschließend heißt es in der Erklärung der HPG: „Die PKK ist eine Partei der Gefallenen. Unsere Weggefährten Sîpan, Leheng und Darîus sind am Jahrestag ihrer Gründung durch das niederträchtige Vorgehen der Besatzer gefallen. Wir sprechen ihren wertvollen Familien und dem patriotischen Volk Kurdistans unser Mitgefühl aus und geben erneut unser Wort, die Gefallenen durch unseren Kampf bis zum Sieg weiterleben zu lassen.“
