In der nordkurdischen Provinz Agirî ist eine groß angelegte Militäroperation gestartet worden, es soll zu Gefechten gekommen sein. In Mûş hat das Gouverneursamt 13 Hochalmen zu militärischem Sperrgebiet erklärt.
Am Berg Ararat in der nordkurdischen Provinz Agirî (tr. Ağrı) ist eine groß angelegte Militäroperation der türkischen Armee gestartet worden. Im Bezirk Bazîd (Doğubayazıt) wurden vermehrt Kampfdrohnen und Hubschrauber gesichtet, Berichten zufolge ist es zu Gefechten gekommen.
Zeitgleich erklärte der Gouverneur der Provinz Mûş 13 Hochalmen zu „Sicherheitszonen“, der Zutritt ist verboten. In der vom Büro des Gouverneurs herausgegebenen Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass dieser Erlass auf Ersuchen der örtlichen Kommandantur der Jandarma (Militärpolizei) erfolgte.
Die militärische Sperrung der Weideflächen in den nordkurdischen Bergregionen ist in den Sommermonaten gängige Praxis und stellt vor allem für die nomadisch lebende Bevölkerungsgruppe ein großes Problem dar.
