Mêrdîn: Militäroperation in Omerya-Region

Die türkische Armee hat in der Omerya-Region in Mêrdîn eine Operation eingeleitet. Um 5 Uhr Ortszeit tritt in drei Landkreisen zusätzlich zum Pandemie-bedingten Lockdown eine Ausgangssperre in Kraft.

Die türkische Armee hat in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn (tr. Mardin) eine Militäroperation eingeleitet. Das Operationsgebiet umfasst die Region Omerya, die sich auf weitere Teile von drei Landkreisen erstreckt: Ertoqî (Artuklu), Nisêbîn (Nusaybin) und Omeriyan (Ömerli). Laut einer Ankündigung des türkischen Gouverneursamts für Mêrdîn tritt Sonntagfrüh ab 5 Uhr (3.00 Uhr MEZ) eine Ausgangssperre in Kraft – zusätzlich zu dem bereits aufgrund der Corona-Pandemie bestehenden Verbot. Wann die Maßnahme wiedereingestellt werden soll, geht aus der Mittelung nicht hervor.

Betroffen von der militärischen Ausgangssperre sind folgende Regionen:

Ertoqî: Kurika Çeto (Aytepe), Qûrdîse (Yardere), Dara (Oğuz) und Qesra Ehmed (Ahmetli)

Nisêbîn: Xerabêbaba (Koruköy), Cinata Muho (Büyükkardeş), Cinata Hiso (Küçükkardeş) und Quzo (Doğuş)

Omeriyan: Haciya (Sulakdere).