Massive Luft- und Artillerieangriffe auf Kurdistan

Die türkische Armee hat in den vergangenen Tagen massive Luft- und Artillerieangriffe auf die Regionen Metîna, Zap und Avaşîn durchgeführt. Die HPG berichten von den Einzelheiten der Angriffswellen.

Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die türkische Armee in den vergangenen Tagen massive Luft- und Artillerieangriffe auf die Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Das Pressezentrum der HPG macht für den Zeitraum 9. bis. 12. April folgende Angaben:

Am 9. und 10. April wurde der Girê Hakkarî in der Region Metîna zwischen 20 und 21.30 Uhr von Stützpunkten an der Grenzlinie mit Haubitzen bombardiert.

Am 10. April wurde das Bergmassiv Werxelê in der Region Avaşîn zwischen 15 und 18.10 Uhr von Stützpunkten an der Grenzlinie mit Haubitzen und drei Mal aus der Luft bombardiert. Am selben Tag fand um 18.25 Uhr ein Luftangriff auf das Gebiet Kunîşka in der Zap-Region statt.

Am 11. April wurde ab 19 Uhr bis um 6.30 Uhr am Folgetag erneut der Girê Hakkarî von Grenzposten aus mit Haubitzen beschossen und sieben Mal von Kampfflugzeugen bombardiert.

Ebenfalls am 11. April wurden zwischen 20.30 und 20.45 Uhr neun Luftangriffe auf die Gebiete Çemço, Şehîd Şahîn, Kuro Jahro und Karker in der Zap-Region sowie auf Werxelê geflogen.

Am 12. April wurde der Girê Hakkari zwischen 18.30 und 19.30 Uhr erneut zum Ziel türkischer Haubitzen. Am Abend wurden Hubschrauberbewegungen über dem Gebiet Mervanos in Avaşîn beobachtet.