Knapp 300 Verletzte bei Erdbeben in Ostkurdistan

Bei dem gestrigen Erdbeben der Stärke 5.9 in Ostkurdistan (Rojhilat) sind knapp 300 Personen verletzt worden.

In der ostkurdischen Provinz Kirmaşan (Kermanschah) im Iran hat sich gestern ein Erdbeben der Stärke 5,9 ereignet. Wie der Provinzgouverneur Huşeng Bazvand mitteilte, sind mindestens 287 Personen verletzt worden. Die meisten Verletzten hätten die Krankenhäuser inzwischen wieder verlassen können. Gestern war zunächst noch von 25 Verletzten ausgegangen worden.

In den betroffenen Städten und Dörfern ist hoher Sachschaden an Gebäuden zu verzeichnen.

Auch Hormozgan im Süden des Iran wurde gestern von zwei Erdbeben heimgesucht. Die Stadt liegt etwa 940 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran.

In Kirmaşan waren vergangenes Jahr im November bei einem schweren Beben der Stärke 7,2 mehr als 600 Menschen getötet worden. Im Dezember kam bei einem Beben der Stärke 5,2 in der Nähe der iranischen Hauptstadt Teheran ein Mensch ums Leben, 97 weitere Menschen wurden verletzt.