„Im Namen der Geschwisterlichkeit“: Guerillaaktionen gegen türkische Invasoren

Kämpferinnen der YJA Star haben einen türkischen Militärstützpunkt in Metîna angegriffen. Die Guerilla widmet ihre jüngsten Aktionen „im Namen der Geschwisterlichkeit“ den zivilen Todesopfern des türkischen Angriffs auf Zaxo.

Die Volksverteidigungskräfte (HPG) und die Einheiten Freier Frauen (YJA Star) haben ihre jüngsten Vergeltungsaktionen gegen die türkische Armee den zivilen Todesopfern von Zaxo gewidmet. „Die Freiheitsguerilla Kurdistans ist zur Hoffnung aller unterdrückten Völker geworden und setzt ihren legendären Kampf ununterbrochen fort. Im Namen der Geschwisterlichkeit haben unsere Guerillakräfte eine Aktionsreihe durchgeführt, um die neun unschuldigen Menschen, die in Zaxo vom türkischen Staat ermordet wurden, zu rächen. Bei den Aktionen unserer mobilen Einheiten sind mindestens vier Besatzer bestraft und einer verletzt worden. Zwei Stellungen, eine Drohne und eine Überwachungskamera wurden zerstört, ein gepanzertes Fahrzeug beschädigt“, teilt das Pressezentrum der HPG mit.

Mit Chemiewaffen, Panzerwagen und Schaufelbaggern gegen Guerillastellungen

Wie aus der von den HPG veröffentlichten Übersicht weiter hervorgeht, hat die türkische Armee am Samstag fünfmal Chemiewaffen und Sprengstoff gegen Guerillastellungen im umkämpften Gebiet Girê Amêdî eingesetzt. Die Guerillagebiete wurden insgesamt elf Mal von Kampfjets und 33 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert, des weiteren erfolgten Dutzende Angriffe mit schweren Waffen, Haubitzen und Mörsern. „Die türkische Armee setzt alle Arten der Kriegstechnologie ein und greift unsere Genossinnen und Genossen in ihren Stellungen und Tunneln mit verbotenen Chemiewaffen an. Weil sie damit keine Ergebnisse erzielt, hat sie mittlerweile damit begonnen, die Widerstandsstellungen mit gepanzerten Fahrzeugen und Baggern anzugreifen. Die türkischen Besatzungstruppen können den apoistischen Willen und den opferbereiten Geist jedoch nicht brechen, egal welche Technik sie einsetzen“, so die HPG.

Guerillaaktionen im Zap

In der Zap-Region hat die Guerilla heute um 5.30 und 6 Uhr eine türkische Einheit angegriffen, die im Gebiet Çemço vorrücken wollte. Ein Soldat wurde getötet, ein weiterer verletzt.

Am Samstag haben diverse Aktionen im Widerstandsgebiet Şikefta Birîndara stattgefunden. Ein bewaffnete Drohne wurde im Angriffsflug von der Guerilla abgeschossen, eine Überwachungskamera von Kämpferinnen der YJA Star zerstört. Ein vorrückender Panzerwagen wurde morgens um 6 Uhr bei einem Sabotageakt beschädigt. Mittags wollten die türkischen Truppen eine Guerillastellung mit einem Schaufelbagger zerstören, die Guerilla intervenierte mit schweren Waffen. Am Abend wurde eine feindliche Stellung mit schweren Waffen zerstört.

Luftlandeoperation am Girê Amêdî vereitelt

Am Freitagabend intervenierte die Guerilla am Girê Amêdî erfolgreich gegen einen Hubschrauberangriff und eine Luftlandeoperation. Am Samstag fanden zwei Sabotageakte gegen vorrückende türkische Einheiten statt.

Kämpferinnen der YJA Star greifen türkischen Militärstützpunkt an

Scharfschützinnen der YJA haben am Samstag einen Soldaten am Girê FM erschossen. Kurz vor Mitternacht griffen mobile Kämpferinnen den türkischen Stützpunkt Kanî Masî in Metîna an. Eine Stellung wurde zerstört, zwei Soldaten getötet.