HPG: Vier Soldaten bei Guerillaaktionen in Südkurdistan getötet

Bei Guerillaaktionen in der südkurdischen Zap-Region wurden vier türkische Besatzungssoldaten getötet. Die türkische Armee setzte zwölf Mal Chemiewaffen und zwei Mal unkonventionelle Bomben ein.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, wurden bei Aktionen am 12. Dezember in der Zap-Region mindestens vier Soldaten getötet und einer verletzt. Die türkische Armee griff zwölfmal mit Chemiewaffen und zweimal mit unkonventionellen Bomben an.

Am 12. Dezember griffen mobile Guerillaeinheiten um 10.30 und 18.20 Uhr im Gebiet Çemço bei Şîladizê türkische Truppen mit schweren Waffen an. Bei den Aktionen wurden mindestens drei Mitglieder der Besatzungstruppen getötet und ein Mitglied verletzt.

Um 22.30 Uhr und 15.00 Uhr am gleichen Tag wurden die Besatzungstruppen in der Nähe von Guerillastellungen im Gebiet Sîda bei Şîladizê von Snipern ins Visier genommen. Dabei wurde ein Soldat erschossen.

Angriffe der türkischen Armee

Wie die HPG weiter berichten, wurden im Çemço-Gebiet in der Nähe des Dorfes Sîda am 12. Dezember zweimal unkonventionelle Bomben gegen Guerillastellungen eingesetzt. Außerdem wurden Stellungen der Guerilla in Çemço in der Gemeinde Şîladizê im Distrikt Amêdî zwölfmal mit chemischen Waffen bombardiert.

Am gleichen Tag wurden der Girê Ortê, der Girê Çarçel und die Umgebung des Dorfes Şelazê in Metîna fünfmal von Kampfflugzeugen bombardiert. Ebenfalls am 12. Dezember wurden die Widerstandsgebiete Girê Cûdî, Girê Bihar und Çemço Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen beschossen.