HPG: Vier Gefallene in Selmas

Nach HPG-Angaben sind in Selmas vier Guerillakämpfer:innen gefallen. In Heftanîn wurden drei Soldaten der türkischen Armee getötet. Die HPG dementieren außerdem türkische Meldungen über Verluste der Guerilla.

In Selmas in Ostkurdistan sind vier Guerillakämpfer:innen bei einem Angriff iranischer Staatskräfte ums Leben gekommen. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer kurzen Erklärung zum aktuellen Kriegsgeschehen in Kurdistan mit. Der Vorfall ereignete sich am 11. Mai, als sich eine Einheit der HPG auf dem Weg zu einem anderen Ort befand.

Guerillaaktion in Heftanîn

Wie aus der HPG-Erklärung außerdem hervorgeht, hat am Montag ein Guerillaangriff auf eine Gruppe Besatzer am Girê Xaç im Gebiet Xantûr in der südkurdischen Region Heftanîn stattgefunden. Dabei wurden drei Besatzer getötet und das Zelt zerstört. Eine Stunde später wurde die Gegend von der türkischen Armee mit Haubitzen und Mörsergranaten bombardiert.

Keine Verluste der Guerilla bei Luftangriffen

Am Montag sind die Luftangriffe der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete fortgesetzt worden. Nach HPG-Angaben ist der Zendûra-Gipfel in Metîna drei Mal von Kampfflugzeugen bombardiert worden. In der Zap-Region wurden türkische Truppen aus Hubschraubern auf dem Girê Şehîd Serxwebûn abgesetzt. In den Gebieten Mamreşo, Mervanos und Şukê in Avaşîn wurden am späten Montagabend stundenlange Hubschrauberflüge verzeichnet. Zu Verlusten der Guerilla kam es durch die Bombardierungen nicht.

Dementi türkischer Nachrichten

Weiter teilt die HPG-Pressestelle mit: „Der faschistische türkische Staat kann keine Erfolge gegen die Freiheitsguerilla Kurdistans verzeichnen und greift mit Spezialkriegsmethoden zu erfundenen Szenarien, um vermeintliche Siege zu erschaffen. Die Meldungen der letzten Zeit über unsere Kräfte und die Kommandoebene entbehren jeglicher Realität. Unser Volk sollte diesen offenkundig im Rahmen des Spezialkriegs veröffentlichten Nachrichten keinen Wert beimessen.“