Widerstand gegen Invasion
Das Medien- und Kommunikationszentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat einen Bericht über das Kriegsgeschehen in Südkurdistan vom 12. bis 14. Juli vorgelegt. Demnach wurden im genannten Zeitraum neun Angriffe gegen türkische Besatzungstruppen in verschiedenen Regionen Südkurdistans durchgeführt, mindestens vier Soldaten sind getötet worden.
Mit sieben an der Zahl erfolgten die meisten Aktionen dem Bericht zufolge an der Westfront der Zap-Region. Mehrere versuchte Vormärsche, darunter in Girê Cûdî und Girê Bahar, wurden von Sniper-Einheiten vereitelt. Hier nahm die nahm die Guerilla, zu der neben den HPG auch die Verbände freier Frauen (YJA Star) gehören, auch türkische Militärtechnik ins Visier. Vernichtet wurde etwa ein Kameraüberwachungssystem, darüber hinaus wurden Stellungen mit Soldaten beschossen. In Girê Amêdî sabotierte die Guerilla mit schweren Waffen den Aufbau von neuer Kriegstechnik.
In Golka, das zu Metîna gehört, setzte eine HPG-Einheit ein Baufahrzeug außer Gefecht, das zum Ausbau der türkischen Militärinfrastruktur in der Region eingesetzt wurde. In Kanî Biyê bei Heftanîn schlug die Guerilla ebenfalls zu. Hier wurde ein Soldat von einem Scharfschützen erschossen.
Angriffe der türkischen Armee
Zu den Angriffen der türkischen Armee erklärten die HPG, zwischen Freitag und Sonntag mindestens 27 Luftschläge durch Kampfflugzeuge erfasst zu haben. Diese richteten sich hauptsächlich gegen Gebiete in Xakurke, Zap und Gare, getroffen wurden auch besiedelte Dörfer wie etwa Mijê und Spîndarê. Weitere Attacken wurden mit Kampfhubschraubern verübt, vor allem am Sonntag. Bombardiert wurden den Angaben nach die Widerstandsgebiete im Umland von Serê Metîna, Golka, Şêlazê und Dergelê in Metîna sowie der Girê Bahar in Zap und Girê Şekif in Xakurke. Ebenfalls am Vortag verzeichnete die Guerilla einen Angriff mit verbotenen Bomben an ihrer Tunnelanlage unter dem Girê Cûdî.