HPG: Türkische Armee setzt chemische Kampfstoffe ein

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee die Tunnelanlagen der Guerilla in Avaşîn mit chemischen Kampfstoffen angegriffen. Die Guerilla leistet weiter Widerstand gegen die türkische Invasion.

Die türkische Armee setzt bei ihrer Invasion in Südkurdistan chemische Kampfstoffe ein. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte in einer Erklärung zu den aktuellen Angriffen des türkischen Staates mit. „Trotz der schmutzigen Kriegsmethoden, die die Besatzer in ihrem Gefühl der Niederlage benutzen, setzen unsere Kräfte den Widerstand mit großer Entschlossenheit fort“, erklären die HPG.

Besonders betroffen ist demnach die Region Avaşîn. Das Gebiet Werxelê wird seit Mittwoch mit Haubitzen beschossen, seit Donnerstag um 19 Uhr bis heute Nacht um 3 Uhr sind die Tunnelanlagen mit Sprengstoff und chemischen Kampfstoffen angegriffen worden. Auch die unterirdischen Guerillastellungen am Girê Sor wurden am 15. Juli stundenlang mit „giftigen und chemischen Gasen“ angegriffen, so die HPG.

Am 15. Juli haben Kampfjets die Umgebung des Dorfes Yekmal im Gebiet Bergarê bei Amêdî bombardiert. In Metîna fanden Angriffe mit Hubschraubern auf den Koordinê-Gipfel und Kela Qumriyê statt, auch das Gelände des Dorfes Deşîşê bei Kanî Masî wurde von Kampfhubschraubern bombardiert.