HPG melden Drohnenabschuss und weitere Verluste der türkischen Armee

Die HPG haben eine Aufklärungsdrohne der türkischen Armee in Südkurdistan abgeschossen und diverse Aktionen durchgeführt, bei denen neun Soldaten ums Leben kamen. Die Invasionstruppen setzen weiterhin Chemiewaffen und die Luftwaffe ein.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind am Samstag weitere neun Angehörige der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan ums Leben gekommen. Drei Soldaten wurden bei Guerillaaktionen in den Medya-Verteidigungsgebieten verletzt, außerdem wurde eine türkische Drohne von der Guerilla abgeschossen. Die türkische Armee hat Guerillastellungen in den Regionen Metîna, Zap, Avaşîn und Garê 21 Mal mit Chemiewaffen und Sprengstoff, 18 Mal mit Kampfjets und 12 Mal mit Hubschraubern angegriffen. Weitere Angriffe erfolgten mit Haubitzen, die in türkischen Grenzposten stationiert sind.

Zu der Lage in den verschiedenen Regionen am Samstag machen die HPG folgende Angaben:

Metîna

Am Girê Cûdî wurde ein Soldat von einem HPG-Sniper erschossen. Am Samstagabend intervenierte die Guerilla gegen einen Luftlandeversuch auf dem Berggipfel. Am Girê Hekarî verübte die Guerilla einen Sabotageakt gegen eine türkische Einheit, die Sprengungen an der Tunnelanlage Girê Şehîd Zemanî vornahm.

Zap

Im Widerstandsgebiet Çiyareş kam es zu heftigen Gefechten, als die Invasionstruppen in Richtung Dola Şîvê vorrücken wollten. Drei Soldaten wurden getötet, einer verletzt. Zudem wurde eine türkische Drohne abgeschossen. Weitere Informationen zu den Gefechten sollen veröffentlicht werden, sobald sie von den HPG eindeutig geklärt werden konnten.

Im Gebiet Karker intervenierte die Guerilla gegen Militärhubschrauber und zwang diese zum Rückzug. Gegen eine Bodentruppe verübte die Guerilla einen Sabotageakt, bei dem vier Soldaten getötet und zwei weitere verwundet wurden. Der Rest der Einheit flüchtete in Panik ins Gelände und wurde von einer weiteren Sabotageaktion getroffen, ein Soldat kam ums Leben.

Besatzungsangriffe der türkischen Armee

Von Angriffen mit Chemiewaffen und Sprengstoff waren die Guerillatunnel Girê Şehîd Zemanî und Girê Şehîd Akîf am Girê Hekarî sowie der Şehîd-Hewrê-Tunnel im Gebiet Şehîd Şahîn betroffen. Haubitzen wurden gegen die Gebiete Çemço, Sîda, Girê Amêdî, Girê Cûdî, Girê Hekarî und Werxelê eingesetzt. Die Umgebung der Dörfer Şiyê und Gûzê in Garê sowie die Gebiete Girê Amêdî, Saca, Sîda, Çemço, Girê Ortê, Girê Cûdî und Werxelê wurden von Kampfjets bombardiert. Die Gebiete Girê FM, Girê Cûdî und Kurojahro wurden von Kampfhubschraubern angegriffen.