HPG gedenken Heftanîn-Gefallenen

Die HPG haben die Identität von zwei Gefallenen aus dem Heftanîn-Widerstand veröffentlicht. Mizgîn Zerya und Zana Gevaş sind im August bei einem türkischen Luftangriff in Pirbula ums Leben gekommen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat die Namen von zwei Gefallenen veröffentlicht. Mizgîn Zerya und Zana Gevaş sind am 20. August bei einem türkischen Luftangriff in Pirbula in der südkurdischen Region Heftanîn ums Leben gekommen. Ihren Tod hatten die HPG bereits am 25. August bekannt gegeben, heute wurden die vollständigen Identitätsangaben veröffentlicht.

                                       

Codename: Mizgîn Zerya
Vor- und Nachname: Ayşe Tuci
Geburtsort: Wan
Namen von Mutter und Vater: Şadiye – Muzaffer
Todestag und -ort: 20. August 2020 / Heftanîn

 

Codename: Zana Gevaş
Vor- und Nachname: Yakup Avcı
Geburtsort: Wan
Namen von Mutter und Vater: Kıymet – Kadri
Todestag und -ort: 20. August 2020 / Heftanîn

Im Gedenken an die Gefallenen erklären die HPG: „Der türkische Staat greift alle Teile Kurdistans an, um seine Besatzungspläne dauerhaft umzusetzen. Die Invasion in Heftanîn ist Teil des Besatzungsplans für Südkurdistan. Der Staat hat alle seine Mittel mobilisiert und will seine Expansionsträume mit Unterstützung von Kollaborateuren verwirklichen, indem er das kurdische Volk vernichtet. Die Besatzerarmee stößt dabei seit dem ersten Tag an auf den unerschütterlichen Willen der Guerilla und ist diesem Widerstand gegenüber hilflos. Die Heldinnen und Helden des Widerstands von Heftanîn haben die Illusionen des türkischen Staates mit dem opferbereiten Geist der Apocu dem Erdboden gleichgemacht. Zu diesen führenden Held*innen gehören auch Mizgîn und Zana. Mit ihrem Kampf haben sie gezeigt, dass der Befreiungskampf unseres Volkes auf jeden Fall siegen wird.“

Mizgîn Zerya und Zana Gevaş sind beide in Wan geboren und in einem patriotischen Umfeld aufgewachsen. Bereits in ihrer Schulzeit wurde ihnen das vernichtende Vorgehen des türkischen Staates bewusst. Um sich aktiv am Befreiungskampf zu beteiligen, schlossen sie sich der Guerilla an. Die HPG bezeichnen sie als „Symbole der Opferbereitschaft gegen die Besatzung“. Beide haben erfolgreich in Heftanîn gekämpft und dem Feind hohe Verluste zugefügt.

Die HPG sprechen den Angehörigen und dem patriotischen Volk Kurdistans ihr Mitgefühl aus und kündigen an, den Kampf der Gefallenen fortzusetzen.