HPG-Erklärung zu Guerillaaktion und türkischen Luftangriffen

Die Guerilla leistet weiter Widerstand gegen die türkische Besatzungsoperation in Südkurdistan, in Metîna wurde eine Militäreinheit angegriffen. Die türkische Luftwaffe bombardiert weiterhin massiv die Medya-Verteidigungsgebiete.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HGP) teilt zum aktuellen Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan mit, dass die Guerilla am 11. Mai um 9.30 Uhr eine Aktion gegen die türkischen Besatzungstruppen auf dem Tepê Şehit Serhed in Metîna durchgeführt hat.

Unterdessen hat die türkische Luftwaffe am Dienstag und Mittwoch weiterhin massiv die Guerillagebiete Metîna, Zap und Avaşîn bombardiert. Nach HPG-Angaben haben Kampfflugzeuge am 11. Mai drei Mal den Zendûra-Gipfel in Metîna, drei Mal das Gebiet Geliyê Avaşîn in Avaşîn und zwei Mal Şikefta Birîndara im Zap bombardiert. Der Zendûra-Gipfel und das Gebiet Kêste wurden außerdem eine Stunde lang von Kampfhubschraubern bombardiert.

Am 12. Mai haben um 1.30 Uhr drei Luftangriffe auf Werxelê in Avaşîn stattgefunden. In der Zap-Region fanden von 4.20 bis 6 Uhr Hubschrauberflüge über den Gebieten Qela Bêdewê, Tîpa T und Kinyanîş statt, die letzten beiden Gebiete wurden bombardiert.

Trotz der massiven Luftschläge kam es zu keinen Verlusten der Guerilla.