HPG berichten von 14 weiteren Chemiewaffenangriffen

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Montag bei 14 verschiedenen Angriffen auf Guerillastellungen in Südkurdistan international geächtete Kampfmittel eingesetzt.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in seiner täglich veröffentlichten Übersicht zum Krieg in Kurdistan mitteilt, hat die türkische Armee am Montag bei 14 verschiedenen Angriffen auf Guerillastellungen in den Medya-Verteidigungsgebieten Chemiewaffen und verbotene Bomben eingesetzt. Zudem haben 28 Angriffe mit Kampfhubschraubern und Dutzende Angriffe mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen stattgefunden.

Zu den Einzelheiten der Geschehnisse am 17. Oktober machen die HPG folgende Angaben:

Soldat der türkischen Besatzungstruppen im Zap getötet

In der Zap-Region haben mobile Guerillagruppen zweimal die Besatzungstruppen im Widerstandsgebiet Çemço mit schweren Waffen angegriffen, mindestens ein Soldat kam dabei ums Leben. In Saca intervenierte die Guerilla gegen eine Hubschrauberschwadron im Angriffsflug, die Maschinen mussten aufgrund des Beschusses beidrehen.

Angriffe der türkischen Armee

Die Angriffe der türkischen Armee mit verbotenen Bomben und chemischen Waffen richteten sich gegen die Şehîd-Yunus-Stellung am Girê Cûdî, die Şehîd-Pîrdoğan-Stellung am Girê Amêdî und die Şehîd-Felat-Stellung in Sîda. Die Gebiete Çemço, Girê Hekarî, Girê Cûdî und Girê Amêdî wurden von Kampfhubschraubern und Artillerie attackiert. Im Gebiet Karker versuchte die türkische Armee erneut, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen. Der Militärstraßenbau von Sîda zum Widerstandsgebiet Şehîd Adil wird fortgesetzt.