HPG: 38 türkische Luftangriffe seit Anfang der Woche

Während türkische Kampfjets tägliche Angriffswellen auf Bergregionen im Süden Kurdistans fliegen, verteidigt sich die Guerilla mit Handgranaten und Schusswaffen. Die HPG haben über den aktuellen Stand der türkischen Invasion berichtet.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat einen kurzen Bericht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten veröffentlicht. Demnach versucht die türkische Armee weiterhin, Guerillastellungen in Sîda in der Zap-Region mit schwerem Baugerät einzureißen. Am Freitag intervenierte die Guerilla mit Handgranaten und Schusswaffen aus dem Nahabstand. Nach zweifachen Angriffen wurde der eingesetzte Schaufelbagger abgezogen. Am 7. Februar wurden die türkischen Besatzungtruppen im Widerstandsgebiet Girê Cûdî mit halbautomatischen Waffen beschossen.

Den Angaben zufolge haben türkische Kampfjets die Guerillagebiete in Südkurdistan/Nordirak seit Anfang der Woche 38 Mal bombardiert. In der Region Gare erfolgten 13 Angriffe auf die Gebiete Dêreşê, Deşta Kafya, Sêdarê, Girê Zengil und Girê Sîser, in der westlichen Zap-Region wurde Girê Bahar neunmal bombardiert, in Xakurke kam es zu sieben Luftangriffen auf Sinînê und Ava Lolanê. Şehîd Îbrahîm im Zap sowie Serê Metîna und Bêşîlî in Metîna wurden jeweils viermal bombardiert. Ein weiterer Luftangriff erfolgte auf das Gebiet Girê Savaş in Qendîl. Zudem berichten die HPG über Kampfhubschrauberattacken am 7. und 8. Februar im Gebiet Geliyê Lolanê in Xakurke.