HBDH-Anschlag auf Polizeipanzer in Silopiya
Eine Miliz der HBDH hat als Antwort auf die Angriffe des türkischen Staates auf Rojava eine Patrouille in der nordkurdischen Kreisstadt Silopiya mit Sprengsätzen und Molotow-Cocktails angegriffen.
Eine Miliz der HBDH hat als Antwort auf die Angriffe des türkischen Staates auf Rojava eine Patrouille in der nordkurdischen Kreisstadt Silopiya mit Sprengsätzen und Molotow-Cocktails angegriffen.
Eine Miliz der „Vereinten Revolutionsbewegung der Völker“ (HBDH) hat nach eigenen Angaben einen Anschlag auf eine türkische Panzerwagenpatrouille im Nuh-Viertel in Silopiya durchgeführt. Die Aktion am 1. November sei eine Antwort auf die Attentate des türkischen Staates in Rojava, teilte die Miliz Ceren Güneş heute mit. Ceren Güneş war eine türkische Internationalistin, die im November 2019 bei der Invasion der Türkei in Nordsyrien ums Leben gekommen ist.
„Der faschistische Staat setzt seine brutalen Attentate in Rojava ununterbrochen fort. Er nutzt jede Gelegenheit, die Revolution von Rojava zu ersticken“, heißt es in der Erklärung. Neben gezielten Anschlägen auf führende Persönlichkeiten begehe die türkische Armee mit der Zerstörung der Infrastruktur offene Kriegsverbrechen, um die Revolution zu schwächen. Diese Angriffe werde die HBDH nicht unbeantwortet lassen:
„Als Miliz Ceren Güneş der HBDH haben wir am den Feind am Abend des 1. November in Şırnak angegriffen“, so die Erklärung. Demnach wurde ein gepanzertes Fahrzeug bei einer Patrouille mit Sprengsätzen und Molotow-Cocktails attackiert. „Der faschistische Feind denkt, dass er nach Belieben jenseits der Grenze Massaker verüben kann. Wir haben ihm signalisiert, dass er auch hinter der Front angegriffen werden kann. Nach unserer Aktion wurden im ganzen Stadtteil Vorkehrungen getroffen, die Polizei war die ganze Nacht angespannt im Einsatz. Unsere Miliz hat das Gebiet erfolgreich verlassen.“
Zu der Erklärung wurde ein Video veröffentlicht: