Guerillawiderstand gegen türkische Besatzung

Die Guerillaarmeen HPG und YJA Star leisten weiter Widerstand gegen die Invasion der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten. Am Zendûra-Massiv wurde ein installiertes Überwachungssystem durch gezielten Beschuss zerstört.

Die Volksverteidigungskräfte (HPG) haben eine Mitteilung zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten veröffentlicht. Demnach gegen die Angriffe der türkischen Invasionstruppen in den Guerillagebieten in Südkurdistan in voller Härte weiter. Die Kämpferinnen und Kämpfer der YJA Star und HPG leisten Widerstand gegen die Besatzer.

Zu den Guerillaaktionen in den vergangenen Tagen teilt das Pressezentrum der HPG mit, dass eine mobile Einheit der YJA Star am 22. Juni einen türkischen Trupp am Girê Şehîd Umît in der Zap-Region mit schweren Waffen beschossen hat. Die Besatzer in Sîda wurden am 24. Juni zweimal mit halbautomatischen Waffen angegriffen. Im Zendûra-Gebiet in Metîna wurden am 22. Juni eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera und ein Radarsystem durch gezielten Beschuss zerstört.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, haben türkische Kampfjets am 22. und 23. Juni fünf Luftangriffe auf die westliche Zap-Region, den Kurojahro im Zap, Deriyê Biyê in Gare und Sinînê in Xakurke durchgeführt. Zudem berichten die HPG über 165 Artillerieangriffe im Zeitraum zwischen Donnerstag und Samstag. Betroffen waren die Widerstandsgebiete Sîda, Girê Cûdî, Girê Amêdî, Girê Bahar und Girê Hekarî, zum Einsatz kamen Haubitzen, Panzer und schwere Waffen. In Sîda versucht die türkische Armee weiterhin mit schwerem Baugerät, die Tunnelanlagen der Guerilla zu zerstören.