Guerillawiderstand zur Unterstützung von Fedai-Aktion: 15 Tote
Bei Angriffen der YJA Star und HPG auf die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan sind 15 Soldaten ums Leben gekommen.
Bei Angriffen der YJA Star und HPG auf die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan sind 15 Soldaten ums Leben gekommen.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) berichtet über diverse Guerillaaktionen gegen die türkischen Besatzungstruppen in den im südlichen Teil Kurdistans gelegenen Regionen Zap und Metîna. Demnach sind 15 Soldaten getötet worden, drei weitere wurden verletzt. Außerdem wurde eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera zerstört, zwei feindliche Stellungen wurden durch den Beschuss mit schweren Waffen beschädigt. Die HPG und YJA Star (Verbände freier Frauen) widmen ihre Aktionen den beiden Mitgliedern der „Brigade der Unsterblichen“, Rojhat Zîlan und Erdal Şahin, die den Fedai-Angriff auf die Sicherheitsbehörde des türkischen Innenministeriums am vergangenen Sonntag durchgeführt haben: „Die Freiheitsguerilla Kurdistans setzt ihren Existenz- und Freiheitskrieg von den Bergen bis zu den Metropolen an allen Orten in effektiver Form fort.“
Zu den Einzelheiten der Guerillaaktionen und den letzten Angriffen der türkischen Armee machen die HPG folgende Angaben:
Şehîd Delîl im West-Zap
Im Widerstandsgebiet Girê Cûdî haben Scharfschützinnen der YJA Star am 5. Oktober zwei Soldaten getötet. Am selben Tag führten die YJA Star einen Angriff mit schweren Waffen auf die Besatzungstruppen durch.
Im Widerstandsgebiet Girê Amêdî fanden am Donnerstag zwischen 12 und 15 Uhr vier Angriffe auf die türkische Armee statt, bei denen schwere und halbautomatische Waffen sowie Scharfschützen zum Einsatz kamen und zwei Soldaten getötet wurden. Am späten Abend wurden bei einem koordinierten Angriff mit schweren Waffen von zwei Flanken fünf Besatzer getötet und einer verwundet. Bei einem Toten konnte sein Vorname „Ahmet“ festgestellt werden. Heute um 7 Uhr morgens erfolgte eine weitere koordinierte Guerillaaktion mit schweren und halbautomatischen Waffen, bei der fünf Soldaten getötet und zwei verletzt wurden. Zeitgleich wurden mit Scharfschützentaktik eine Überwachungskamera zerstört und eine Stellung beschädigt.
Metîna
Die Besatzungstruppen im Widerstandsgebiet Girê Ortê wurden am Mittwoch mit schweren Waffen angegriffen. Am selben Tag wurde ein Soldat im Widerstandsgebiet Çarçel von einem Scharfschützen getötet. Bei einem anschließenden Angriff mit schweren und halbautomatischen Waffen wurde eine feindliche Stellung getroffen. Die türkischen Truppen in dem Gebiet zogen sich daraufhin weiter zurück. Am Donnerstagabend intervenierte die Guerilla mit Sturmgewehren und halbautomatischen Waffen gegen Hubschrauber über dem Girê Ortê.
Angriffe der türkischen Armee
Guerillastellungen am Girê Cûdî wurden am Donnerstag fünfmal mit Drohnen angegriffen, die mit Sprengstoff beladen waren. Die Zap-Region wurde heute viermal von Kampfjets bombardiert. In der westlichen Zap-Region kam es am Donnerstag zu Angriffen mit Hubschraubern. Auf Gebiete im Zap und in Metîna fanden Artillerieangriffe statt.