Guerillakämpferin Hatice Ay in Amed beigesetzt
Die in Amed gefallene Guerillakämpferin Hatice Ay ist an ihrem Geburtsort Hewrê beigesetzt worden. Bei der Beerdigung riefen die Anwesenden „Şehîd namirin” – Gefallene sterben nicht.
Die in Amed gefallene Guerillakämpferin Hatice Ay ist an ihrem Geburtsort Hewrê beigesetzt worden. Bei der Beerdigung riefen die Anwesenden „Şehîd namirin” – Gefallene sterben nicht.
Die YJA-Star-Kämpferinnen Aliye Kiye, Hacer Sucin und Hatice Ay sind am 19. September im ländlichen Gebiet von Dîcle in der Provinz Amed (tr. Diyarbakir) gefallen. Obwohl sie von Angehörigen identifiziert wurden, sind die Leichen von den türkischen Behörden nicht zur Beerdigung freigegeben worden. Hatice Ays Mutter Hidayet und ihr Bruder Ayetullah Ay starteten deswegen eine Protestwache vor dem Justizgebäude in Amed. In der vergangenen Nacht gaben die Behörden nach und händigten den Leichnam im gerichtsmedizinischen Institut in Amed aus.
Der Sarg mit der Leiche von Hatice Ay wurde mit einem Konvoi an ihren Geburtsort Hewrê im Kreis Pasûr (Kulp) überführt. An der Beerdigung in dem Dorf nahmen auch die HDP-Abgeordneten Remziye Tosun und Gülistan Kılıç Koçyiğit sowie Mitglieder des Solidaritätsvereins MEBYA-DER und des Kulturvereins MED-DER teil. Bei der Beisetzung auf dem Friedhof riefen die Anwesenden „Şehîd namirin” – Gefallene sterben nicht.
Über die Todesumstände der drei gefallenen Kämpferinnen liegen keine gesicherten Informationen vor, das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich noch nicht dazu geäußert.