Guerillakämpfer:innen nach 55 Tagen beigesetzt

Die gefallenen Guerillakämpfer:innen Leyla Aykut und Ender Budancer wurden 55 Tage nach ihrem Tod an ihren Heimatorten in Nordkurdistan beigesetzt.

Beerdigungszeremonie

Am 21. Juni sind die Leichen der YJA-Star- und HPG-Kämpfer:innen Leyla Aykut und Ender Budancer (Alan Malazgîr) in das staatliche Krankenhaus von Colemêrg (tr. Hakkari) gebracht worden. Sie sollen bei einem türkischen Luftangriff getötet worden sein. Nun wurden beide 55 Tage nach ihrem Tod in ihren Heimatorten beigesetzt.

Die Polizei hatte von den Angehörigen von Leyla Aykut am 9. Juli DNA-Proben angefordert. Daraufhin begab sich die Familie zum staatlichen Krankenhaus von Elkê (Beytüşşebap) und gab eine Blutprobe ab. Am Montag wurde die Familie von der Staatsanwaltschaft Hakkari darüber informiert, dass der DNA-Test übereinstimme. Daraufhin wurde Aykuts Leiche am Dienstag vom Friedhof für Personen ohne Angehörige in Colemêrg exhumiert und in Elkê beigesetzt.

Neben Leyla Aykuts Angehörigen nahmen Vertreter:innen des Kreisverbands der DEM-Partei von Elkê an der Beerdigung teil. Nach einem religiösen Abschiedsritual wurde Aykuts Leichnam auf dem Xirabe-Friedhof bei Elkê neben dem Grab ihres Vaters Aziz Aykut beigesetzt. Der HDP-Politiker Aziz Aykut war am 4. Dezember 2019 gestorben, nachdem er im Sommer mitten in der Chemotherapie gegen eine Krebserkrankung festgenommen worden war. Nach der Beerdigung begaben sich Menschen zum Haus der Familie, um den Angehörigen ihr Beileid zu bekunden.

Der HPG-Kämpfer Ender Budancer (Alan Malazgîr) wurde ebenfalls beigesetzt. Er wurde im Dorf Torake im Kreis Malazgîr in der Provinz Mûş begraben.

Die Meldung wurde aktualisiert