Guerillafamilien protestieren an der Grenze

An der Grenze nach Südkurdistan haben Angehörige von Guerillakämpfer*innen aus Rojava gegen die Angriffe von bewaffneten Einheiten der PDK auf die Guerilla protestiert.

Guerillafamilien aus Rojava haben an der Grenze nach Südkurdistan gegen die Angriffe der südkurdischen Regierungspartei PDK protestiert. Am Sonntag haben bewaffnete Einheiten der PDK zwei Fahrzeuge der HPG im Gouvernement Dihok angegriffen, dabei sind drei Guerillakämpfer*innen verletzt worden.

Angehörige von Kämpferinnen und Kämpfern der Guerilla haben sich am Vormittag in Dêrik getroffen, um gemeinsam zum Grenzübergang Sêmalka zu ziehen. In der Nähe der Grenze protestierten sie unter der Devise „Bijî berxwedana gerîla, bimre îxanet" (Es lebe der Widerstand der Guerilla, nieder mit dem Verrat“ und mit Öcalan-Fahnen gegen die Kollaboration der PDK mit dem türkischen Staat.


Eine der Teilnehmerinnen war Xece Ebdullah. Gegenüber ANF erklärte sie: „Die Guerilla wird angegriffen und diese Angriffe geschehen aus kurdischer Hand. Dagegen sind wir heute hier. Wer sich gegen den Guerillawiderstand stellt, begeht Verrat am kurdischen Volk. Wir werden den Guerillakampf immer unterstützen.“

Xalimê Hiseyin stammt aus Efrîn und sagt: „Unsere Kinder kämpfen für Kurdistan. Das stört gewisse Kräfte und sie wollen einen Bruderkrieg herbeiführen, um ihre Ziele zu erreichen. Gegen diesen schmutzigen Plan müssen wir vorgehen, alle müsse dem Aufmerksamkeit widmen.“