Guerillaangriffe auf Operationseinheiten in Şirnex: Fünf Tote
Bei Guerillaaktionen in der nordkurdischen Provinz Şirnex sind fünf Soldaten der türkischen Armee getötet worden. In den Cudi-Bergen sind drei Guerillakämpferinnen gefallen.
Bei Guerillaaktionen in der nordkurdischen Provinz Şirnex sind fünf Soldaten der türkischen Armee getötet worden. In den Cudi-Bergen sind drei Guerillakämpferinnen gefallen.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte hat sich zu Guerillaaktionen und Militäroperationen in Şirnex (Şırnak) sowie zu Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete geäußert.
In der Erklärung heißt es:
„Am 26. April hat die türkische Besatzerarmee eine Militäroperation im Gebiet Kela Memê in Qileban (Uludere) eingeleitet. Morgens um sechs Uhr wurden Soldaten im Hêzil-Wadi, in der Nähe des Dorfes Mêhrê und in Diryan aus Helikoptern abgeseilt. Eine der Operationseinheiten wurde von unseren Kräften beobachtet und am 28. April gegen 15 Uhr aus dem Nahabstand angegriffen. Bei dieser Aktion wurden vier feindliche Soldaten getötet, ein Soldat wurde verletzt.“
Wie die Pressestelle mitteilt, wurde die Aktion von der „Racheeinheit Ayten Beçet“ durchgeführt. Ayten Beçet hat sich aus Protest gegen die Isolation Abdullah Öcalans im Gefängnis das Leben genommen.
In der HPG-Erklärung wird außerdem auf eine Militäroperation in den Cudi-Bergen in Şirnex verwiesen, die am 29. April eingeleitet und am 30. April erfolglos eingestellt wurde. Am selben Tag wurde eine neue Militäroperation in den Cudi-Bergen gestartet. Es erfolgte eine intensive Bombardierung durch Kampfhubschrauber und Kampfflugzeuge. Am 1. Mai führten die HPG eine Aktion gegen eine Operationseinheit durch. Bei diesem Angriff wurde ein Soldat der türkischen Armee getötet. Bei der Bombardierung kamen die drei Guerillakämpferinnen Roza, Ekin und Jinda ums Leben. Die genauen Identitätsangaben sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.
Kampfflugzeuge bombardieren den Zap
Am 3. Mai ist das Gebiet Gundê Filla in der südkurdischen Zap-Region bombardiert worden. Die Guerilla hat keine Verluste durch den Luftangriff erlitten, lediglich der Natur Kurdistans seien Schäden zugefügt worden, teilt das HPG-Pressezentrum mit.