Guerillaangriff gegen türkische Armee in Xakurke

Bei einer Guerillaaktion gegen türkische Besatzungstruppen in der südkurdischen Xakurke-Region in den Medya-Verteidigungsgebieten sind nach HPG-Angaben acht Soldaten ums Leben gekommen.

In der südkurdischen Xakurke-Region in den von den Volksverteidigungskräften HPG (Hêzên Parastina Gel) kontrollierten Medya-Verteidigungsgebieten sind acht Soldaten der türkischen Armee bei einer Guerillaaktion ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der HPG in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Der Angriff ereignete sich demnach vergangenen Montag im Rahmen der „revolutionären Guerillaoffensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ und richtete sich gegen Gipfelstellungen auf dem Tepê Şehîd Axîn. Dazu heißt es: „Die feindlichen Unterstände, Container und Zelte auf dem besetzten Gelände wurden von vier Seiten ins Visier genommen und wirksam unter Beschuss gesetzt. Der Tod von acht Soldaten konnte sicher festgestellt werden. Wie viele Soldaten bei der Aktion verletzt wurden, ist allerdings unklar. Sowohl Verletzte als auch die getöteten Armeeangehörigen wurden in den Abendstunden mittels Sikorsky-Transporthubschraubern vom angegriffenen Gelände evakuiert. Unsere Einheit hat sich unterdessen verlustlos in ihre Basis zurückgezogen.“ Beteiligt an der Aktion waren auch Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Die HPG äußern sich in ihrer Erklärung zudem zu den jüngsten Luftangriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete. Wie es heißt, bombardierten Kampfflugzeuge am 23. Februar gegen 16.20 Uhr Ortszeit in Xakurke das Gebiet Sinînê. Am 24. Februar wurden zwischen 14.10 und 15.00 Uhr Golka in der Metîna-Region und das Dorf Silê in Qendîl angegriffen. Zu Verlusten bei den HPG führten die Luftschläge nicht.