Guerillaaktionen von Xakurke bis Amanos
Bei einer Reihe von Guerillaaktionen in Kurdistan und in der Provinz Hatay sind 17 türkische Militärs getötet worden, darunter auch Offiziere.
Bei einer Reihe von Guerillaaktionen in Kurdistan und in der Provinz Hatay sind 17 türkische Militärs getötet worden, darunter auch Offiziere.
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat sich zu den Guerillaaktionen der vergangenen Tage geäußert. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem südkurdischen Gebiet Xakurke, in dem die türkische Armee seit Ende Mai mehrere Berggipfel besetzt hält. Hier schlug die Frauenguerilla YJA-Star gleich zwei Mal zu: Am 12. Juni wurden zwei Soldaten der türkischen Armee auf dem Tepê Lêlikan erschossen, am 20. Juni fand ein Nahangriff auf eine Militäreinheit in der Nähe des Tepê Xwedê statt, bei dem vier Soldaten und ein Offizier getötet wurden.
Sabotage gegen Militärfahrzeug in Çelê
In Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) führte die Guerilla eine Sabotageaktion gegen ein Militärfahrzeug durch, das sich auf dem Weg zum Militärposten Gire befand. Das Fahrzeug wurde zerstört und die Insassen kamen ums Leben, ihre genaue Anzahl benennt die HPG-Pressestelle nicht.
Nach allen drei Aktionen gelang den beteiligten Guerillaeinheiten ein unbeschadeter Rückzug an ihre Stützpunkte.
Angriff auf Operationseinheiten in Botan
In der nordkurdischen Region Botan führt die Guerilla seit einiger Zeit eine Vergeltungsoffensive für „Şehîd Medya Mawa und Şehîd Rizgar Gever“ durch. In diesem Rahmen fanden am 19. Juni mehrere Angriffe auf türkische Soldaten statt, die zu einer Militäroperation ausgerückt waren. Sieben Soldaten wurden nach HPG-Angaben getötet, zwei weitere verletzt. Die Operation wurde am selben Abend beendet, zu Verlusten der Guerilla kam es nicht.
Kommandant der türkischen Armee in Hatay getötet
Am 19. Juni brachte die Guerilla in Dörtyol in der Provinz Hatay eine verdeckte Militäreinheit unter ihre Kontrolle, die auf den Hochweiden von Tofdak in den Amanos-Bergen Hinterhalte legte. Die Einheit wurde aus dem Nahabstand angegriffen, dabei kamen der Kommandant und ein Soldat ums Leben. Zwei Soldaten wurden verletzt. Die Guerillagruppe zog sich anschließend ohne Verluste an ihren Stützpunkt zurück.