Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan

Wie die Volksverteidigungskräfte mitteilen, wurden bei Aktionen gegen das türkische Militär in Nord- und Südkurdistan mindestens sechs Soldaten getötet.

Die Volksverteidigungskräfte HPG haben sich zu weiteren Aktionen gegen das türkische Militär in Nord- und Südkurdistan bekannt. Wie aus einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Stellungnahme hervorgeht, sind bei den Aktionen in der Barzan-Region sowie in Colemêrg (Hakkari) und Sêrt (Siirt) mindestens sechs türkische Soldaten getötet worden.

Nähere Einzelheiten zu den Aktionen im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ lauten:

Barzan

„Am 13. August führten unsere Kräfte in der südkurdischen Barzan-Region einen Angriff auf Einheiten der türkischen Besatzungsarmee auf dem Gipfel Tepê Xwedê durch. Dabei wurden die Stellungen und Unterstände der Besatzer effektiv unter Beschuss gesetzt. Der Tod eines Soldaten konnte festgestellt werden. Im Anschluss wurden die getroffenen Armeeangehörigen aus dem Gebiet geflogen.

Angriff auf Militärkonvoi in Gever (Yüksekova)

Am Abend des gleichen Tages nahmen die Kräfte der YJA-Star in Colemêrg einen feindlichen Militärkonvoi ins Visier, der sich aus dem Stadtzentrum kommend Richtung Gever bewegte. Nahe des Dorfes Şêmaşê erfolgte der Beschuss. Dabei wurde ein gepanzerter Personentransporter vom Typ BMC Kirpi schwer getroffen. Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden.

Stellungen am Tepê Şehîd Munzur getroffen

Am 14. August führten unsere Kräfte eine Aktion auf dem Gipfel Şehîd Munzur in Südkurdistan durch, bei der die Stellungen der Besatzungstruppen schwer getroffen wurden. Auch hier war es abschließend nicht möglich, die Zahl der Verluste in den feindlichen Reihen festzustellen.

Ein Soldat am Elîşêr getötet

Ebenfalls am gestrigen Dienstag führten die Kräfte der YJA-Star in Gever ein Attentat auf dem Tepê Elîşêr durch. Dabei wurde ein Soldat getötet.“

Vier Soldaten in Sêrt getötet

Zu einer Aktion anlässlich der „revolutionären Offensive im Gedenken an Delal Amed und die Besta-Gefallenen“ heißt es:

„Die Aktion fand am 14. August gegen 14.00 Uhr statt. Unsere Kräfte rückten von zwei Seiten auf den vom türkischen Militär besetzten Gipfel Şehîd Canxurt in der Herekol-Region vor und setzten die Besatzungstruppen unter massiven Beschuss. Dabei wurden vier feindliche Soldaten getötet, die im Anschluss an die Aktion mittels Sikorsky-Hubschraubern aus dem Kampfgebiet abtransportiert wurden.“