Guerilla schießt türkische Drohne ab

Die türkische Armee greift Guerillastellungen in Südkurdistan mit chemischen Kampfstoffen, Phosphorbomben und Sprengstoff an. Bei Guerillaaktionen sind weitere sieben Soldaten getötet worden, eine bewaffnete Drohne und eine Thermalkamera wurden zerstört.

Die Guerilla leistet weiter Widerstand gegen die türkische Invasion in Südkurdistan. Wie aus der aktuellen Übersicht des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte (HPG) hervorgeht, sind sieben Soldaten der türkischen Invasionstruppen bei Guerillaaktionen getötet und einer verletzt worden. Die Guerilla hat außerdem eine Drohne und eine Thermalkamera zerstört. Die HPG erklären, dass die Guerilla mit hoher Opferbereitschaft kämpft und auf kreative Weise verschiedene Taktiken miteinander verknüpft.

Zu den türkischen Angriffen teilen die HPG mit, dass sieben Mal chemische Kampfstoffe, Phosphorbomben und Sprengstoff gegen Guerillastellungen eingesetzt wurden. Der Bilanz sind außerdem fünf Luftangriffe mit Kampfjets und zwanzig mit Kampfhubschraubern zu entnehmen, Dutzende Angriffe erfolgten mit Haubitzen und Mörsern.

Guerillaaktionen in Avaşîn, Zap und Metîna

Eine mobile Einheit der YJA Star hat am 19. Juli eine feindliche Stellung in Kanî Biyê in der Region Avaşîn angegriffen und eine Thermalkamera zerstört. Heute um sechs Uhr wurde eine bewaffnete Drohne über dem Gebiet Şehîd Adil im Zap abgeschossen.

Am Mittwoch wurde ein Soldat am Girê Cûdî von einer mobilen Sniper-Einheit erschossen. Am Girê Amêdî wurden bei zwei Sabotageakten sechs Soldaten getötet und einer verletzt. Am Mittwochabend wurde im selben Gebiet ein Vormarsch türkischer Bodentruppen zurückgeschlagen und eine Luftlandeoperation vereitelt, bei beiden Aktionen kamen schwere Waffen zum Einsatz.