Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) haben die türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan am Montag 39 Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete durchgeführt. Ziel der Angriffe waren Guerillagebiete in den Regionen Zap und Metîna.
In Metîna wurden die Gebiete Golka und Girê Çarçêl jeweils einmal von Kampfjets bombardiert. Zudem wurden der Girê Çarçêl und Guerillastellungen in Çemço und Sîda im Zap mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.
In Sîda reagierte die Guerilla um 14, 17.20 und 19 Uhr auf die Angriffe, laut HPG-Pressezentrum kam es zu Feindkontakten.
Die kurdische Befreiungsbewegung hat nach der Erdbebenkatastrophe vom 6. Februar alle militanten Aktionen vorerst aus humanitären Gründen eingestellt. Die Entscheidung soll nach den Wahlen in der Türkei am 14. Mai neu bewertet werden. Die Guerilla befindet sich daher in Verteidigungsposition und wird nur zur Selbstverteidigung aktiv.