HPG: Angriffe und Feindkontakt im Zap

Die türkische Armee setzt ihren Beschuss der Zap-Region weiter fort. Die HPG berichten von zahlreichen Angriffen auf ihre Verteidigungsstellungen und Feindkontakt.

Der Beschuss der Medya-Verteidigungsgebiete durch die Türkei dauert unvermindert an. Darauf weist das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) in einer aktuellen Übersicht zum Kriegsgeschehen in den Guerillagebieten Südkurdistans hin. Im Fokus der türkischen Besatzungstruppen befindet sich nach wie vor die Zap-Region.

Wie die HPG mitteilen, ist es in Sîda wieder zu Feindkontakten gekommen, nachdem die Guerilla einen Angriff auf ihre Stellungen im Umland der Ortschaft beantwortet hat. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntagvormittag, nähere Angaben machen die HPG nicht. Darüber hinaus wurde in Sîda ein Angriff türkischer Truppen mit verbotenen Waffen verzeichnet.

Sîda gehört zu der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî. Seit dem Teilrückzug des türkischen Militärs aus Teilen des Zap im Dezember vergangenen Jahres werden die dortigen Verteidigungsposten der Guerilla nahezu täglich von den Besatzern ins Visier genommen.

Ebenfalls in Sîda sowie im benachbarten Çemço und dem Widerstandsmassiv Girê Cûdî registrierten die HPG gestern und heute mindestens 16 Einschläge türkischer Artillerie. Die Bombardierungen erfolgten den Angaben nach mit Kampfhubschraubern, Panzern, Haubitzen und anderen schweren Waffen.