Guerilla im ununterbrochenen Widerstand
In Metîna, Heftanîn und Avaşîn haben mehrere Angriffe der Guerilla auf die türkischen Invasionstruppen stattgefunden. Die türkische Armee hat erneut chemische Kampfstoffe eingesetzt.
In Metîna, Heftanîn und Avaşîn haben mehrere Angriffe der Guerilla auf die türkischen Invasionstruppen stattgefunden. Die türkische Armee hat erneut chemische Kampfstoffe eingesetzt.
Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HGP) mitteilt, gehen sowohl die türkische Invasion in Südkurdistan als auch der Widerstand der Guerilla weiter.
Die Luftverteidigungskräfte Şehîd Delal haben am 7. Mai erneut die Besatzungstruppen am Tepê Zendûra in Metîna angegriffen. Die Frauenguerilla YJA-Star hat am 6. Mai am Tepê Şehîd Berxwedan in Heftanîn eine Sabotageaktion gegen eine bewegliche Einheit der türkischen Armee durchgeführt. Das Gebiet wurde im Anschluss von der Armee bombardiert.
In Avaşîn haben am Freitag mehrere Guerillaaktionen stattgefunden. Eine Militäreinheit auf dem Tepê Şehîd Munzur im Gebiet Mamreşo wurde mit schweren Waffen angegriffen. In Aris-Faris fanden gleich zwei Angriffe mit schweren Waffen auf feindliche Stellungen statt. Im Anschluss wurde das Avaşîn-Wadi von der Armee bombardiert.
Am Abend wurde das Tunnelsystem in Aris-Faris massiv bombardiert, es kam erneut zum Einsatz chemischer Kampfstoffe. Die Guerilla intervenierte aus dem Nahabstand und zwang die Invasionstruppen nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen unter schweren Verlusten zum Rückzug von den Höhlen. Am Samstagmorgen um neun Uhr wurde von der Armee chemischer Kampfstoff in das Tunnelsystem eingeleitet. „Trotz der niederträchtigen und schmutzigen Kriegsmethoden der türkischen Armee versetzen unsere Kräfte den Besatzern weiterhin schwere Schläge“, teilen die HPG mit.
Bombardierung durch die türkischen Armee
Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee die Gebiete Gundê Hirorê, Zinarên Kêste und Gundê Kêste in Metîna am Freitag von 7 bis 19 Uhr bombardiert. Heute morgen um 8 Uhr erfolgte ein Luftangriff auf den Tepê Zendûra in Metîna. Am 7. Mai wurde außerdem das Gebiet Kunîşka in der Zap-Region von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert. Die Guerilla erlitt dabei keine Verluste.