Gruppe erklärt Beitritt zur Guerilla

Anlässlich des 43. Gründungsjubiläums der PKK erklärte eine Gruppe Aktivist:innen ihren Beitritt zur Guerilla.

Eine Gruppe junger Aktivist:innen erklärt öffentlich ihren Beitritt zur Guerilla. Die Gruppe schloss sich anlässlich des 43. Gründungsjubiläums der PKK am 27. November an.

Türkischer Staat hat sich selbst an den Rand des Abgrunds manövriert“

Die Erklärung der Aktivist:innen lautet: „Der türkische Staat hat alles im Krieg gegen Kurdistan und das kurdische Volk mobilisiert und sich dabei selbst an den Rande des Abgrunds gebracht. In diesem mörderischen Krieg gibt es keine Methode, die er nicht ausprobiert hätte. Er führt unter dem Einsatz der modernsten Kriegstechnik und aller Methoden des Spezialkriegs einen Krieg um Sein oder Nichtsein, mit dem er darauf abzielt, Kurdistan, das kurdische Volk und seine Vertreterin, die PKK, zu vernichten.

Der Staat versucht, die Jugend zu korrumpieren“

Auf der einen Seite führt der türkische Staat alle möglichen faschistischen Angriffe auf die Gesellschaft durch und versucht andererseits die dynamischste Kraft der Gesellschaft, die Jugend, mit einem Netzwerk aus Prostitution und Drogen zu korrumpieren und zu vernichten. Der Staat greift mit seiner Kultur der Belästigung und Vergewaltigung alle Werte des kurdischen Volkes an. Er greift mit aller Macht an und will verhindern, dass auch nur ein Millimeter freies Leben in Kurdistan zurückbleibt.

Türkischer Staat aus Werxelê geflohen“

Heute führt der türkische Staat in den freien Bergen Kurdistans mit all seiner Technik und in Allianz mit den imperialistischen Staaten einen hochintensiven Krieg gegen die Guerilla. Die Guerilla ist Verteidigerin der humanistischen Werte des kurdischen Volkes und der ganzen Menschheit. Dem türkischen Staat sind gegenüber dem apoistischen Geist der Guerilla und ihrem gewaltigen Widerstand die Optionen ausgegangen. Nach monatelangem Krieg floh der türkische Staat aus Gebieten wie Werxelê und anderen Regionen, ohne zurückzublicken.

Es geht um den Sieg“

Wir als junge Menschen Kurdistans wurden von diesem Widerstand inspiriert und haben uns daher den Reihen der Guerilla angeschlossen. In diesem Krieg geht es um den Sieg. Als junge Menschen Kurdistans schließen wir uns den Reihen der Guerilla an, um Rache zu nehmen für die faschistischen Angriffe auf Kurdistan und das kurdische Volk und die Isolation von Rêber Apo [Abdullah Öcalan], der Ausdruck unserer Werte ist. Wir betrachten es angesichts dessen als unwürdig, auch nur einen Moment weiter ein normales Leben zu führen. Denn der Guerillakampf ist die einzige Garantie für ein freies Kurdistan. Auf dieser Grundlage antworten wir mit dem bewaffneten Kampf auf der Grundlage der Parole ‚Kommt zur Freiheitsoffensive‘ in der einzigen Sprache, die der türkische Staat, der Imperialismus und seine Handlanger verstehen, auf deren Verbrechen. Wir werden für jeden Zentimeter besetztes kurdisches Land Rache nehmen und dafür jeden Preis in Kauf nehmen. Denn die PKK ist eine Bewegung der Vergeltung.

Schließt euch dem antifaschistischen Kampf an“

Die Jugend des Volkes von Kurdistan und aller Völker sollte sich im 44. Jahr der PKK, in diesem Jahr des Sieges, dem antifaschistischen Kampf anschließen. Wir appellieren von hier aus an die Jugend von ganz Kurdistan: Nehmt einen Platz im Kampf um den Sieg ein, der der Jugend Kurdistans gerecht wird. Wir sagen der Jugend von ganz Kurdistan: ‚Kommt zur Freiheitsoffensive‘.“