Auf dem Onlineportal Gerîla TV sind Aufnahmen einer Guerillaaktion am Girê Amêdî in Südkurdistan veröffentlicht worden. Bei der Aktion vor wenigen Tagen wurden mindestens 13 türkische Soldaten getötet.
Die Guerilla leistet effektiven Widerstand gegen die türkische Invasion in Südkurdistan und fügt der Armee schwere Verluste zu. Dies wird nun auch durch ein weiteres Video aus den Medya-Verteidigungsgebieten belegt.
Warnung: Das Video zeigt explizite Kriegsszenen
Das durch Nachtsichtgeräte bzw. Zielfernrohre aufgenommene Video zeigt eine Guerillaaktion, die am 6. Juli 2022 im Widerstandsgebiet Girê Amêdî durchgeführt wurde. Eine größere Gruppe türkische Soldaten unter Begleitung von Hunden hatte gegen 22 Uhr versucht, zu Guerillastellungen vorzudringen. Die Guerilla beobachtete die vorrückenden Soldaten und schlug gegen 23.20 Uhr zu. Auf dem Video ist zu sehen, wie die Soldaten in einen Hinterhalt geraten und von der Guerilla an zwei Fronten angegriffen. Dabei werden die Soldaten von Snipern aus der Ferne und von mobilen Einheiten im Nahkampf attackiert. Die Soldaten agieren panisch und hilflos. Die türkische Armee ist nicht in der Lage, die Leichen und Verletzten zu bergen. Ein Sikorsky-Transporthubschrauber, der dazu eingesetzt werden sollte, wurde nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) angegriffen und getroffen. Er entfernte sich unter starker Rauchentwicklung aus dem Kampfgebiet, ohne Tote und Verwundete mitzunehmen. Auf dem Video ist zu sehen, wie anschließend die türkische Armee die Leichen ihrer Soldaten bombardiert, um dokumentierbare Spuren ihrer Verluste zu verschleiern.
