Friedenstücher an Bäumen in Êlih
Im nordkurdischen Êlih haben Aktivist*innen weiße Tücher an Bäume gebunden, um auf den Hungerstreik politischer Gefangener aufmerksam zu machen. Die Polizei griff die Menschenmenge an und ließ die Tücher entfernen.
Im nordkurdischen Êlih haben Aktivist*innen weiße Tücher an Bäume gebunden, um auf den Hungerstreik politischer Gefangener aufmerksam zu machen. Die Polizei griff die Menschenmenge an und ließ die Tücher entfernen.
In der nordkurdischen Provinzhauptstadt Êlih (Batman) hat ein stiller Protest für die politischen Gefangenen stattgefunden, die im Hungerstreik gegen die Isolation des Vordenkers Abdullah Öcalan sind. Der Schweigemarsch startete am Sonntag in den frühen Abendstunden vor dem Sitz des Menschenrechtsvereins IHD und zog durch den Turgut-Özal-Boulevard bis hin zum Atatürk-Park.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trugen weiße Tücher mit der Aufschrift „Erhebe deine Stimme für das Leben“ um den Hals. Im Park wurden die Tücher, die als Symbol der Friedensmütter gelten, an Bäume gebunden. Daraufhin ist es zu einem Polizeiübergriff auf die Gruppe gekommen. Anschließend entfernten Parkauseher die Tücher von den Bäumen.