KJK: „Erdoğan fürchtet sogar die Kopftücher der Friedensmütter“

Der Diktator Erdoğan weiß, dass sein Ende naht. Er fürchtet sich jetzt schon vor den weißen Kopftüchern der Friedensmütter, erklärt Rewşan Mêrdîn von der Koordination der KJK.

In der Sendung Rojeva Jin erklärte Rewşan Mêrdîn von der Koordination der KJK (Gemeinschaft der Frauen Kurdistans) auf Stêrk TV, dass die Isolation Öcalans weitergehe und auch das Anwaltsgespräch auf Imrali vom 2. Mai daran nichts geändert habe.  „Diese unmenschliche Isolation muss aufgehoben werden. Wenn die Isolation aufhört, werden auch die Hungerstreiks enden“, betonte sie.

Gemeinsamer Widerstand aller Menschen in der Türkei wird Erdoğans Ende beschleunigen

„Der Vordenker Apo sagt, er werde weiterhin seine Friedensmission fortsetzen. Wie wird der Staat diese Nachricht beantworten? Alle Völker müssen dieses Spiel Erdoğans durchschauen“, erläuterte die KJK-Vertreterin. „Wenn wir geschlossen und gemeinsam Widerstand gegen diesen grausamen Diktator leisten, werden wir sein Ende beschleunigen. Das ist nicht allein ein Problem der Kurdinnen und Kurden, es ist ein Problem der gesamten Bevölkerung in der Türkei. Der Widerstand gegen die Erdoğan-Mentalität muss verstärkt werden.“

Angreifer werden zur Verantwortung gezogen

Zum Widerstand der Mütter der Hungerstreikenden und den Angriffen des türkischen Staates auf die Angehörigen politischer Gefangener erklärte Rewşan Mêrdîn: „Der Diktator weiß, sein Ende ist nah, er fürchtet sich jetzt schon vor den weißen Kopftüchern der Mütter. Die türkische Polizei greift sie fern jeder Moral an. Den Polizisten, die unsere Mütter angreifen, sollte klar sein, dass wir sie als Frauenbewegung zur Verantwortung ziehen werden. Die Polizisten, die ihre Hand auf der Straße gegen die Mütter erheben, werden auch in ihren Wohnungen nicht mehr ruhig schlafen können.“