Explosionen in Xaneqîn und Mexmûr

Bei einer Explosion in Xaneqîn im Gouvernement Diyala wurde der Friedhof Bavê Mehmûd vollständig zerstört. In Mexmûr detonierte eine Landmine bei der Überfahrt eines Fahrzeugs. Eine Person wurde getötet, eine weitere verletzt.

In den Abendstunden ist es in Südkurdistan zu zwei Explosionen gekommen. In Mexmûr (Machmur) im Dreieck Mossul-Kerkûk-Hewlêr detonierte im Dorf Elîawa eine von Unbekannten verlegte Landmine bei der Überfahrt eines Fahrzeugs. Durch die Explosion wurde Eshed Hemde verletzt, sein Sohn überlebte nicht. Das Dorf Elîawa befindet sich etwa 17 Kilometer von Zentral-Mexmûr.

Bei einer weiteren Explosion in Xaneqîn (Chanaqin) im Gouvernement Diyala wurde der Friedhof Bavê Mehmûd vollständig zerstört. Wie es aus Polizeikreisen heißt, sei eine auf dem Friedhof verlegte Landmine explodiert. Da vermutet wird, dass weitere Sprengsätze verlegt wurden, bewegen sich die Sicherheitskräfte nur vorsichtig in dem Gebiet. Erst gestern ist in Xaneqîn ein Bombenanschlag auf eine schiitische Gedenkveranstaltung verübt worden. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, elf weitere wurden verletzt.