„Der Feind hat nicht die Kraft, unseren Willen zu brechen“

Kämpferinnen aus der Frauenguerilla YJA Star berichten über die vergangenen sechs Monate des Widerstands in den Medya-Verteidigungsgebieten.

Seit über sechs Monaten dauert der Widerstand gegen die türkische Armee in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten an. An vorderster Front steht die Frauenguerilla YJA Star. Obwohl der türkische Staat modernste Technik und Chemiewaffen einsetzt, leistet die Guerilla pausenlos Widerstand und geht immer wieder zur Offensive über.

Der Feind greift vor allem die Frauen an“


Roza Sila ist eine der Kommandantinnen der Guerillaoffensive Cenga Xabûrê. Sie erklärt: „Es hat sich eine Bewegung für einen dauerhaften Sieg gebildet. Die Guerillakämpfer:innen setzen ihr Erfolgsversprechen durch ihre Aktionen um. Jede Freundin geht gegen den Feind mit den Taktiken und Methoden der neuen Ära vor und kämpft voller Wut. Es wurde eine Bewegungsform entwickelt, die den Ansprüchen der neuen Phase entspricht. Die Guerilla bewegt sich entsprechend dieser Erfordernisse und gibt die entsprechenden Antworten. An vorderster Front dieses Krieges stehen Frauen. Deswegen greift der Feind die Frauen am heftigsten an. Wir wissen, dass der Feind gerade am schwächsten ist. Wir werden auf jeden Fall Rache für unser Volk und unsere Genoss:innen nehmen.“

Sie haben nicht die Kraft, unseren Willen zu brechen“


Die YJA-Star-Kämpferin Lîlav Jînda berichtet von den pausenlosen Angriffen und dem Widerstand der Guerilla und sagt: „Die ganze Welt sieht den Willen und den Mut der Guerilla. Der Feind greift grausam an und setzt chemische Waffen in Avaşîn, Zap und Metîna ein, aber wir leisten weiterhin Widerstand. Der Feind hat nicht die Kraft, die Überzeugung und den Willen der Guerilla, denn die Guerilla kämpft auf der Grundlage der apoistischen Philosophie. Wir werden unser Versprechen an Rêber Apo [Abdullah Öcalan] und unser Volk erfüllen. Der Feind wird niemals den Willen der Guerilla brechen, er wird sein Ziel nicht erreichen.“

Im Geiste des Widerstands von Zendûra“


Zîlan Cûdî, die in der Offensive Cenga Xabûrê kämpft, berichtet, dass die Guerilla erbittert Widerstand leistet und jeden Tag Aktionen durchführt. Die Moral der Kämpfer:innen sei hoch. Sie fährt fort: „Wir werden den Feind im Geiste des Widerstands von Zendûra nicht passieren lassen. Unter jedem Baum, in jedem Winkel gibt es Guerillakämpfer:innen, die Widerstand leisten. In diesen freien Bergen wird der Sieg der Guerilla gehören.“