Die Angriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan gehen seit anderthalb Monaten pausenlos weiter. Zehntausende Soldaten versuchen mit massiver Unterstützung der Luftwaffe, die Region Heftanîn zu erobern. Die Guerilla leistet dagegen erbitterten Widerstand.

Der Guerillakämpfer Çekdar Rojhat sagt im ANF-Gespräch zu den Angriffen: „Gegen so heftige Angriffe kann nicht einmal ein reguläres Heer bestehen. Die Guerilla hat jedoch bewiesen, dass sie sich gegen die fortschrittliche Technologie verteidigen und Aktionen durchführen kann. Sie ist trotz der extrem heftigen Bombardierungen weiterhin voll einsatzbereit und fügt dem Feind schwere Schläge zu. Die Guerilla begann mit ein paar wenigen Personen und entwickelte sich zu den Volksverteidigungskräften mit Zehntausenden Mitgliedern. Sie erhält Unterstützung von Millionen Menschen. Die Stärke der Guerilla gibt den Menschen in der Region Hoffnung. Deswegen nimmt sie alles in Kauf, um trotz eingeschränkter Möglichkeiten Kurdistan und die Bevölkerung der Region zu schützen.

Heftanîn wird täglich bombardiert. Aufgrund der Luftschläge verändert sich die Landschaft von Heftanîn. Die Freiheitsguerilla kämpft mit großer Aufopferungsbereitschaft bgegen die Besatzungstruppen. In Heftanîn findet ein epochaler Widerstand statt, der den Menschen Kraft verleiht.

Der türkische Staat führt im Moment einen psychologischen Spezialkrieg. Dieser Spezialkrieg wird vor allem gegen Rêber Apo [Abdullah Öcalan] und die Guerilla geführt. Als Guerilla werden wir diesen Spezialkrieg zum Scheitern bringen. Die Bevölkerung muss mit dieser Spezialkriegspolitik aufmerksam umgehen. Sie braucht sich nicht vor den Drohungen des Feinds zu fürchten. Wo immer wir sind, wir werden unser Volk verteidigen.

Die südkurdische Bevölkerung ist patriotisch

Die Menschen, die in Heftanîn leben, sehen unseren Widerstand klar und deutlich. Die Bevölkerung sollte die Guerilla noch mehr unterstützen, denn sie sieht ja, wie die Guerilla Widerstand leistet. Die Menschen sehen, dass der Feind nicht nur die Guerilla, sondern das kurdische Volk an sich angreift. Die Bevölkerung Südkurdistans hat in ihrer Geschichte an vielen Widerstandskämpfen teilgenommen. Als Guerilla sind wir noch stärker, wenn wir zusammen mit dem Volk stehen. Solange es die Guerilla gibt, wird der Feind die Region nicht erobern können.“