Attentat in Besta

Bei einem gezielten Attentat in der nordkurdischen Besta-Region in der Provinz Şirnex ist ein Soldat der türkischen Armee ums Leben gekommen. Die HPG berichten außerdem von Militäraktivitäten in Sêrt.

In der nordkurdischen Besta-Region in der Provinz Şirnex (Şırnak) ist ein türkischer Soldat bei einem gezielten Attentat ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Zu der Aktion im Rahmen der „Vergeltungsoffensive im Gedenken an Şehîd Medya Mawa und Şehîd Rizgar Gever“ ist es nach HPG-Angaben vor zwei Tagen gekommen. Der Soldat, der dabei getötet wurde, war demnach Teil einer türkischen Militäreinheit, die sich im Şehriban-Gebiet bewegte.

Wie die HPG weiter berichten, ist es Anfang Mai in der nordkurdischen Provinz Sêrt (Siirt) im Zuge einer luftunterstützten Bodenoperation zu Verlusten bei der Guerilla gekommen. In der Erklärung heißt es dazu: „Am 30. April leitete die türkische Besatzungsarmee in der Kreisstadt Hawêl (Baykan) eine Militäroperation ein, an der sich auch die feindliche Luftwaffe beteiligte. Am 1. Mai wurde das Kampfgebiet Kelanis im Zeitraum von 10 Uhr bis 18 Uhr von Kriegsflugzeugen bombardiert. Bei diesen Luftangriffen verloren drei unserer Freund*innen ihr Leben. Am 3. Mai wurde die Operation eingestellt. Die vollständigen Identitäten der Gefallenen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht“.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Die HPG-Pressestelle hat außerdem Details zu türkischen Luftangriffen auf die in Südkurdistan gelegenen Medya-Verteidigungsgebiete veröffentlicht. „Am frühen Sonntagmorgen bombardierten gegen 3.00 Uhr türkische Kampfflugzeuge das Şêxzade-Tal in der Region Xakurke. Zu Verlusten bei der Guerilla ist es dabei nicht gekommen“.