HPG: Angriffe des türkischen Staats dauern an

Die Angriffe des türkischen Staates auf die Medya-Verteidigungsgebiete dauern weiter an.

Wie die Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilen, dauern die Besatzungsangriffe der türkischen Armee in Südkurdistan unvermindert an. Aus einer aktuellen Übersicht zum Kriegsgeschehen in der Region, die am Montag von der HPG-Pressestelle herausgegeben wurde, geht hervor, dass das Widerstandsgebiet Werxelê in Avaşîn am Sonntagabend drei Mal mit Sprengstoff attackiert worden ist. Zur gleichen Zeit und am Tag davor wurden Hubschrauberaktivitäten über den Gebieten Mervanos, Tabûra Ereban, Girê Silêman, Girê Sor und Girê Spî verzeichnet. Am 13. und 16. Oktober bombardierten Kampfjets neben Werxelê auch das Gebiet Dola Konferansê.

In der Region Qendîl ist gestern der Girê Avaşîn in Karox von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert worden. In Xakurke registrierten die HPG ebenfalls Luftschläge. Am 12., 13. und 17. Oktober zielten Kampfbomber gegen Girê Şehîd Qehreman, Geliyê Şehîd Berîtan, Sinînê und Berbizinê.

Der Teil von Werxelê, der in der Zap-Region liegt, wurde am Samstagfrüh von der türkischen Luftwaffe attackiert. Weitere Luftschläge richteten sich gegen das Dorf Zêvê.

In Metîna verzeichneten die HPG am Samstagabend Luftbewegungen entlang der Qaşûra-Linie. Etwa zur selben Zeit wurden die Dörfer Êdinê, Dêşîşê und Serarû sowie die Gebiete Kela Qumriyê und Koordîne zeitgleich von Kampfhubschraubern und Grenzposten unter Artilleriefeuer genommen. Durch die Angriffe entstand Sachschaden in den Anbauflächen der lokalen Bevölkerung. Ob es zu Verlusten bei der Guerilla kamen, darüber liegen keine Angaben vor.