Aktionsverbot am Jahrestag von Pirsûs-Massaker
Der Gouverneur der nordkurdischen Provinz Riha hat alle Aktivitäten zum Jahrestag des Massakers von Pirsûs verboten.
Der Gouverneur der nordkurdischen Provinz Riha hat alle Aktivitäten zum Jahrestag des Massakers von Pirsûs verboten.
Am 20. Juli 2015 verübte der von der Polizei beobachtete IS-Attentäter Abdurrahman Alagöz einen Selbstmordanschlag in der nordkurdischen Stadt Pirsûs (Suruç), als sich auf Aufruf der Föderation Sozialistischer Jugendvereine (SGDF) 300 junge Menschen im Kulturzentrum Amara versammelten, um vor ihrer Abreise nach Kobanê eine Pressekonferenz abzuhalten. Die geplante Fahrt nach Kobanê sollte ein Akt der Solidarität sein. Die Jugendlichen wollten Kinderspielzeug und humanitäre Hilfsgüter in die vom sogenannten Islamischen Staat zerstörte Stadt bringen. 33 junge Menschen wurden getötet und 104 verletzt.
Der Gouverneur der nordkurdischen Provinz Riha (Urfa) hat alle Aktivitäten zum Jahrestag des Massakers von Pirsûs untersagt. Laut einer Erklärung des Gouverneursamtes sind jegliche Veranstaltungen zwischen dem 18. Juli und dem 25. Juli verboten.