Am 3. August 2014 begann der Genozid an der ezidischen Bevölkerung der Şengal-Region durch den sogenannten Islamischen Staat (IS). In der Hauptstadt der Schweiz Bern fand gestern ein Gedenken an dieses Jahrhundertverbrechen statt.

Auf der vom Frauenrat Mizgin organisierten Kundgebung wurde sowohl an den Genozid erinnert als auch die aktuelle Kriegspolitik der Türkei scharf kritisiert. In einem Theaterstück wurden Szenen aus dem Genozid dargestellt. Der Ko-Vorsitzende des kurdischen Dachverbands CDK-Schweiz,  Ali Şimşek, erklärte in seiner Rede: „So wie gestern der Islamische Staat im Şengal besiegt wurde, so wird heute der türkische Staat in Kurdistan besiegt werden.“