Staatsterror gegen Familie Yıldırım geht weiter

Die Polizei hat die Wohnungstür der Familie des am 24. Mai von türkischen Soldaten extralegal hingerichteten Zivilisten Mehmet Yıldırım in Licê eingeschlagen und eine Hausdurchsuchung durchgeführt.

Staatsterror gegen Zivilbevölkerung

Die kurdische Familie Yıldırım befindet sich im Visier des türkischen Staatsterrors. In den Morgenstunden schlug die türkische Armee die Wohnungstür von Mehmet Yıldırım ein, stürmte und durchsuchte die Wohnung im Dorf Nenyas bei Licê in der nordkurdischen Provinz Amed und zog ohne Beschlagnahme wieder ab.

Mehmet Yıldırım ist am 24. Mai extralegal hingerichtet worden. Anschließend feierten die türkischen Staatsmedien den Erfolg, dass ein „Terrorist neutralisiert“ worden sei. Bei Mehmet Yıldırım handelte es sich um einen Zivilisten und Vater von vier Kindern. Er war nicht der erste vom türkischen Staat Ermordete aus dieser Familie. So wurde Adnan Yıldırım am 3. Juni 1994 zusammen mit Savaş Buldan und Hacı Karay verschleppt und ermordet. Der 18-jährige Medeni Yıldırım, ein Cousin Mehmet Yıldırıms, wurde am 28. Juni 2013 während einer Protestaktion von türkischen Soldaten getötet.