Veranstaltungsreihe mit Ausstellung „Zehn Jahre Rojava “ in Aschaffenburg

In Aschaffenburg hat eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Zehn Jahre Rojava“ stattgefunden. Neben einer Filmvorführung und einem Vortrag von Kerem Schamberger wurde das Modell Rojava mit einer Ausstellung auf Festivals vorgestellt.

In Zusammenarbeit mit dem Bündnis #riseup4rojava hat das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum Aschaffenburg eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Zehn Jahre Rojava“ organisiert.

Als Auftaktveranstaltung wurde am 11. Juli der Dokumentarfilm „The Other Side oft the River“ von Regisseurin Antonia Kilian im Casino Filmtheater gezeigt. Am 20. Juli fand in Zusammenarbeit mit Attac Miltenberg-Aschaffenburg und Die Linke Aschaffenburg und bayerischer Untermain eine Veranstaltung in der Stadthalle statt, auf der der Kommunikationswissenschaftler und Autor Kerem Schamberger über das Thema „Der Krieg gegen Rojava“ referierte.

Die Ausstellung „Zehn Jahre Rojava“ wurde vom 15. bis 17. Juli auf dem Fest „Brüderschaft der Völker“ und vom 5. bis 7. August auf dem Kommz Festival, einem der ältesten nicht-kommerziellen Festivals in Deutschland, präsentiert. Kerngedanke der Ausstellung war es, die Besonderheiten Rojavas zu erklären und den Menschen das Modell des Demokratischen Konföderalismus näher zu bringen. Hierzu wurde der Gesellschaftsvertrag der Demokratischen Föderation von Nord- und Ostsyrien vorgestellt. In der dazugehörigen Fotoausstellung wurde gezeigt, wie dieses Modell praktisch in Rojava umgesetzt wird und welchen Bedrohungen die selbstverwaltete Region weiterhin ausgesetzt ist.

Die Ausstellung kam bei den Besucher:innen sehr gut an und viele Menschen zeigten sich sehr an weiteren Informationen interessiert. Die Besucher:innen hatten die Möglichkeit, ihrer Solidarität mit Rojava auf einer Litfaßsäule Ausdruck zu verleihen.