Das Kulturkomitee aus Efrîn präsentiert in Kobanê eine Bilderausstellung, in der die Rechtsverbrechen in dem von der Türkei besetzten nordsyrischen Kanton dokumentiert werden. Die Ausstellung wurde bereits in Şehba und Aleppo gezeigt, jetzt ist sie im Baqî-Xido-Kulturzentrum in Kobanê zu sehen.

An der gestrigen Eröffnung nahmen zahlreiche Menschen teil, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien, politischer Parteien und zivilgesellschaftlicher Einrichtungen.

Hamdan al-Abid erklärte bei der Eröffnung in einer Rede im Namen der Autonomieverwaltung: „Efrîn ist die Stadt des Friedens und der Liebe. Efrîn ist ein Symbol für Zivilisation und die Kulturen. Heute werden jedoch aufgrund der Besatzung schmutzige Machenschaften mit der Stadt verbunden. Die Osmanen wollen die Demografie verändern und alle historischen Stätten werden zerstört.“

Rêzan Nasan vom Kulturkomitee der Euphrat-Region ergänzte, dass der türkische Staat in Efrîn vor den Augen der Weltöffentlichkeit das Erbe der Zivilisation raube.

Nach den Reden wurde ein Film über die Zerstörung historischer Stätten in Efrîn gezeigt.