Rojava-Festival in Kassel

In Kassel hat unter dem Motto: „Eine freie Gesellschaft und ein ökologisches Leben“ ein Festival zur Revolution in Rojava stattgefunden.

„Eine freie Gesellschaft und ein ökologisches Leben“

Am Sonntag fand in Kassel ein Festival zum zwölften Jahrestag der Revolution von Rojava statt. Das Gesellschaftszentrum Kurdistan e.V. in Kassel und die feministische Organisierung „Gemeinsam Kämpfen" veranstalteten zum dritten Mal das Festival. Die Feier im Nordstadtpark stand in diesem Jahr unter dem Motto „Freie Gesellschaft braucht ökologisches Leben“. So war das Thema Ökologie auf dem diesjährigen Festival zentral. Die Kampagne Make Rojava Green Again informierte über „Soziale Ökologie“ und das kurdische Informationszentrum Civaka Azad über den Ökologie-Begriff in Abdullah Öcalans Paradigma.


Die Veranstaltung begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen der Revolution. Anschließend ergriffen die Ko-Vorsitzenden des Gesellschaftszentrum Kurdistan e.V. das Wort und erklärten: „Wir grüßen allen voran Rêber Apo, den Architekten der Revolution, und alle für die Freiheit Gefallenen. Wir wünschen, dass die apoistische Philosophie in Rojava weiter umgesetzt wird und Rojava in diesem Sinne seine Führungsrolle fortsetzt.“

Ahmet Aktaş erinnerte als Vertreter der Familien von Gefallenen an die Tatsache, dass durch die türkischen Angriffe immer mehr Menschen ums Leben kommen, und sagte: „Wir werden den Gefallenen auf ihrem Weg des Kampfes folgen. Der Kampf der kurdischen Freiheitsguerilla gibt uns Würde, unsere Gefallenen erhellen uns den Weg.“

Es folgten verschiedene Redebeiträge von Initiativen und der Ko-Vorsitzenden von FED-DEM, Sebahat Ergin. Anschließend traten Künstler:innen auf und die Menschen tanzten und riefen Parolen wie: „Es lebe der Widerstand von Rojava“.