Kurzfilm über Taybet Inan gewinnt Preis
Der Kurzfilm über Taybet Inan, die während der Ausgangssperre in der nordkurdischen Stadt Silopî von türkischen Sicherheitskräften ermordet wurde, ist mit einem weiteren Preis ausgezeichnet worden.
Der Kurzfilm über Taybet Inan, die während der Ausgangssperre in der nordkurdischen Stadt Silopî von türkischen Sicherheitskräften ermordet wurde, ist mit einem weiteren Preis ausgezeichnet worden.
Der Kurzfilm „7 roj 7 şev“ (7 Tage, 7 Nächte) des Regisseurs Ali Bozan zum Andenken an Taybet Inan ist auf den 7. Filmtagen für Menschenrechte der EU mit dem Preis als zweitbester Film ausgezeichnet worden. Das Festival wird veranstaltet von der Delegation der Europäischen Union in der Türkei.
Taybet Inan wurde im Dezember 2015 während der türkischen Belagerung in Silopî in der Provinz Şirnex erschossen. Ihr Leichnam hatte sieben Tage auf der Straße gelegen, da die Armee sämtlichen Rettungskräften die Bergung verweigerte. Angehörige und Anwohner*innen wurden bei dem Versuch, den Leichnam der 57-jährigen Mutter von elf Kindern zu bergen, beschossen.
„7 roj 7 şev“ wurde auch auf dem 3. Internationalen Kurzfilmfestival Marmaris in der Kategorie bester Spielfilm mit dem 2. Platz ausgezeichnet.