Köln: Vorbereitungen für Großkundgebung laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die Großdemonstration unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“ am 16. November in Köln laufen auf Hochtouren.

Freiheit für Abdullah Öcalan

Am 16. November findet in Köln eine Großdemonstration unter dem Motto „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“ statt. Kurd:innen und solidarische Aktivist:innen aus ganz Europa werden zu der zentralen Kundgebung erwartet. Das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum in Köln arbeitet an den technischen Vorbereitungen der Großaktion.

Am Start der Vorbereitungen nahmen die Ko-Vorsitzenden des Europadachverbands KCKD-E, Zübeyde Zümrüt und Engin Sever, die Ko-Vorsitzende von KON-MED, Emine Ruken Akça, der Ko-Vorsitzende von FED-MED, Ahmed Kobanê, Aktivist:innen der Jugendbewegungen TCŞ und TekoJIN und Mitglieder des Verbands KOMAW, in dem sich Angehörige von Gefallenen der kurdischen Befreiungsbewegung organisieren, sowie der kurdische Exilpolitiker Lezgin Botan und der Künstler Hozan Comerd teil. Die Aktivist:innen bereiteten Fahnen und Transparente mit Bildern von Öcalan vor. Gleichzeitig wurde die Organisation der Demonstration diskutiert. Im Rahmen der Vorbereitungen wurden außerdem Flugblätter verteilt.


Wir werden Rêber Apo befreien“

Die Ko-Vorsitzende des Europadachverbands KCDK-E, Zübeyde Zümrüt, berichtete über die Vorbereitungen: „Der Volksrat von Köln und die in diesem Bereich arbeitenden Freundinnen und Freunde werden Zigtausende Menschen hier empfangen. Gemeinsam mit unseren Institutionen in Deutschland und den Jugend- und Frauenstrukturen schließen wir die technischen Vorbereitungen ab. Wir werden die Isolation durchbrechen und Rêber Apo mit der Einheit unseres Volkes befreien.“

Wir haben seinen Gruß empfangen, nun ist es Zeit zu antworten“

Der Ko-Vorsitzende des KCDK-E, Engin Sever, erklärte: „Seit Beginn der Offensive wurde intensiv für die Freiheit von Rêber Apo gearbeitet. Ein Ergebnis davon ist, dass ein Besuch bei ihm stattgefunden hat. Wir haben Grüße von Rêber Apo an unser Volk erhalten. Jetzt ist es an der Zeit, seine Grüße zu beantworten. Alle Staaten, die Teil des internationalen Komplotts sind, sehen, dass das kurdische Volk sich seit 26 Jahren nicht von seinem Wegweisenden trennen lässt. Unsere Räte, unsere Mitgliedsinstitutionen in den Bereichen Kunst und Glaubensangelegenheiten sowie die Frauen- und Jugendbewegungen arbeiten Tag und Nacht auf allen Ebenen. Wir werden von Haus zu Haus gehen, in jeder Region aktiv sein und unser in Europa lebendes Volk nach Köln mobilisieren. Wir werden mit Millionen die Stimme von Rêber Apo und die Stimme für eine Lösung der kurdischen Frage sein.“

Die Besatzer sollen unsere Kraft sehen“

Die Ko-Vorsitzende von KON-MED, Ruken Akça, rief ebenfalls auf, am 16. November nach Köln zu kommen, und erklärte: „Die Besatzer sollen unsere Kraft sehen.“ Ahmed Kobanê von FED-MED rief alle Räte in Nordrhein-Westfalen auf, die Mobilisierung zu unterstützen.

Flugblattverteilaktion in Köln

Gemeinsam mit den Ko-Vorsitzenden der Organisationen wurden in Köln Läden besucht und Informationsbroschüren und Flugblätter verteilt. Der kurdische Politiker Lezgin Botan erklärte während der Aktion: „Wir laden unser ganzes Volk am 16. November nach Köln ein. Wir wollen für die Freiheit von Rêber Apo kämpfen und die Isolation durchbrechen. Lasst uns unsere Kraft hier in Europa bündeln, damit die Welt unsere Stimme hört. Lasst uns alle gemeinsam in Köln zusammenstehen.“