Guerilla feiert Gründungsjubiläum der PKK

In den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten ist das 41-jährige Bestehen der PKK gefeiert worden.

Am 27. November 1978 wurde in Fis, einem Dorf in dem nordkurdischen Kreis Licê (Provinz Amed/Diyarbakir) die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gegründet. Anlässlich des 41-jährigen Bestehens der PKK hat in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten, wie die Guerilla ihren Rückzugsraum im Dreiländereck Türkei-Iran-Irak nennt, eine Jubiläumsfeier stattgefunden.

Für das musikalische Programm sorgte die Guerillaband Awazê Çiya. Die aus Guerillakämpfer*innen bestehende Gruppe ist bekannt dafür, auch in Zeiten schwerer Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete ihre künstlerischen Arbeiten fortzusetzen. Zuletzt erschienen im Sommer mit Serhildana Şoreşê („Revolutionärer Aufstand“) und Dağlardan Denizlere („Von den Bergen bis ans Meer“) zwei neue Songs, die unter schwierigen Bedingungen produziert wurden.

Zur Musik von Awazê Çiya tanzten die Guerillakämpfer*innen der HPG und YJA-Star den traditionellen Govend. Der Govend ist ein Gruppentanz in Form eines großen Kreises. Die Kurdinnen und Kurden verfügen über eine reiche Kultur an Musik, Tanz und Kunst. Tanz stellt eine der wichtigsten gesellschaftlichen Kommunikationsformen dar. Insbesondere die kurdische Folklore ist nicht nur das Tanzen, sondern ein authentisches und lebendiges Theaterstück, das Geschichte widerspiegelt.