Ein Team aus Filmschaffenden und politischen Aktiven aus Deutschland und Österreich hat sich zusammengefunden, um das außergewöhnliche Leben der deutschen Internationalistin Ivana Hoffmann zu verfilmen, die im Kampf gegen den IS in Rojava gefallen ist.
Ivana Hoffmann war eine junge und mutige Frau, lesbisch, schwarz, aus der Arbeiterklasse, und voller positiver Energie. Aufgewachsen in Duisburg, traf sie im Jahr 2014 eine mutige Entscheidung: Sie machte sich auf den Weg nach Rojava, um die Bevölkerung an der Seite der Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zu verteidigen. Am 7. März 2015 kam sie bei einem Gefecht im assyrischen Dorf Tell Nasri nahe Til Temir im Alter von 19 Jahren ums Leben. Sie gilt als erste Deutsche und erste ausländische Frau, die in Rojava im Widerstand gegen den IS gefallen ist.
Ein Filmteam unter der Leitung des Wiener Regisseurs Fernando Romero-Forsthuber hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben und den beeindruckenden Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit dieser außergewöhnlichen jungen Frau filmisch zu verewigen. „Ivanas Geschichte ist einfach unglaublich“, sagt der Filmproduzent, der bereits mit Werken wie „Namrud“ über den palästinensischen Musiker Jowan Safadi auf internationalen Filmfestivals begeisterte. „Von ihrer bescheidenen Kindheit über ihre leidenschaftlich politisch aktive Jugend in Duisburg bis hin zu ihrem mutigen Kampf gegen den IS – Ivanas Leben ist so facettenreich und inspirierend, dass es förmlich nach einer Verfilmung schreit!“
Nach intensiven Monaten voller Planungen, umfangreicher Recherchen und berührender Interviews mit Ivanas engsten Freund:innen und Weggefährt:innen ist das Projekt nun bereit, seine ersten Schritte zu gehen. Um die Finanzierung des Films sicherzustellen, setzt das Team vor allem auf Crowdfunding und hofft auf umfangreiche Unterstützung aus politischen Bewegungen und Initiativen. „Um unser Vorhaben umsetzen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen. Alle politisch Aktiven können einen kleinen oder großen Beitrag leisten und so Teil des Projektes werden. Neben möglichen Filmförderungen wird diese Finanzierungsmethode eine tragende Säule sein“, erklärt Romero-Forsthuber zur Finanzierung des Films.
Zu diesem Zweck wurde kürzlich neben einem beeindruckenden Filmplakat auch ein mitreißendes Projektvideo veröffentlicht:
Weitere Informationen zu dem Filmprojekt finden sich auf der Webseite http://ivana-film.com/ Zur Crowdfunding-Kampagne geht es hier lang: https://www.betterplace.me/ivana-film
