Alevitisches Kulturzentrum in Wien eröffnet

Die alevitische Gemeinde in Wien hat ein neues Kulturzentrum. Die Versammlungsstätte wurde mit einem Gebet des Geistlichen Dursun Dede zeremoniell eröffnet.

In Österreichs Hauptstadt Wien wurde in der vergangenen Woche der neue Sitz des alevitischen Kulturzentrums eröffnet. Die Versammlungsstätte gehört dem alevitischen Dachverband FEDA (Demokratische Alevitische Föderation) an. Der Verein ist bereits seit 25 Jahren in Österreich ansässig.

An der Einweihungszeremonie nahmen unter anderem die beiden Ko-Vorsitzenden des neuen Kulturzentrums, Hediye İmanlı und Şahin Kuçin, der FEDA-Vorsitzende Veli Kaya, die österreichische Grünen-Abgeordnete Berivan Aslan und die alevitischen Geistlichen Kamil Dede und Dursun Dede teil. Auch Nurcan Güleryüz vom Kurdischen Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit (Civaka Azad) war anwesend.

Die Feier begann mit einem Gebet von Dursun Dede. Anschließend wurden Redebeiträge gehalten, in denen die Bedeutung der Einheit von Kurden und demokratischen Kreisen betont wurde. Auch wurde erwähnt, dass die Organisierung der alevitischen Gemeinde von entscheidener Wichtigkeit sei.

Die Grünen-Politikerin Berivan Aslan richtete ebenfalls einige Worte an die Anwesenden. Aslan hob die Bedeutsamkeit der Koexistenz verschiedener Kulturen und Identitäten sowie unterschiedlicher Meinungen hervor. Als Prinzip des Teilens und der Solidarität verteilten die Teilnehmenden „Lokma“ - das gesegnte Essen. Zum Abschluss der Feier gab die Musikerin Naime Can ein Konzert.